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Sie dürfen mir glauben, daß dieses Feuilleton, das Ihnen besonders gut vorkommt, besonders schlecht ist, und daß Sie über etwas mühsam Zusammengequältes lachen. Lauter alte Witze und Späße, denen man aber ihr Alter nicht anmerken soll, immer das alte Ragout, nur mit neuem Überguß

Teufelmäßig gelockt hatte es mich, ihm gleich zu zeigen, daß ich »das Zeug« besaß, und daß die Kamönen, so eng verbunden ich mich auch mit ihnen hielt, mir doch noch nicht die Schlafhaube über die Ohren gezogen hatten. Meine Herrschaften, am Bette meiner schwerkranken Mutter habe ich mein erstes lustiges Feuilleton geschrieben, und bin dabei dummer Junge, der ich war selbst lustig geworden.

Es hatte Bertrams Schriftstellerruf begründet, ihn populär gemacht, ihm seinen begeisterten Anhang erweckt und seine ehrenvollen Feindschaften. Niemand sagte mehr: »Das Feuilleton von Vogelweidwie niemand sagt: »Der Wein BurgunderEs hieß nur noch: »Haben Sie den heutigen Vogelweid gelesenUnd: »Der ist wieder unerreichbar, macht einen witzig für die ganze Woche.

"Wenn das Herz man gut ist, das Beten thut's nicht", behauptete sie, und entschlug sich im Vertrauen auf ihr gutes Herz aller christlichen Uebungen. Auch jetzt hatte sie statt des Gesangbuches den Generalanzeiger neben sich auf dem Fensterbrett liegen und überflog den Roman im Feuilleton.

Als ich das in einem Feuilleton so schilderte, wie ich es empfunden hatte, und die Meinung vertrat, der erhabene Fürst von Monaco, der von der Spielbank ausgehalten wird, lebe von recht unschönen Mitteln, kanzelte mich ein Journalist in einer Berliner Zeitung ab.

Aber dergleichen tat sie nicht, wie er wähnte, ihm zuliebe. Es geschah einzig und allein aus nervöser Reizbarkeit und egoistischem Schönheitsdrang. Mitunter erzählte sie ihm Dinge, die sie gelesen hatte, etwa aus einem Roman oder aus einem neuen Stücke, oder Vorkommnisse aus dem Leben der oberen Zehntausend, die sie im Feuilleton einer Zeitung erhascht hatte.