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Was ist der Edelmuth, mit dem er Andern dienet? Ists Tugend, daß er sich, dein Schuz zu seyn, erkühnet? Bewegt ihn dein Verdienst, wenn er die Bittschrift liest, Mehr, als die Kunst, mit der ein Narr den Saum ihm küßt? Er hilft mir, weil mein Flehn sein weichlichs Herz beschweret; Und meine Demuth ists, die ihn die Großmuth lehret. Was ist des Grossen Fleiß, von dem er stündlich spricht?

Die persönliche und namentliche Satire war so wenig eine wesentliche Eigenschaft der alten Komödie, daß man vielmehr denjenigen ihrer Dichter gar wohl kennet, der sich ihrer zuerst erkühnet. Ja er hätte lieber gar diese Kühnheit als sein eigenes Privilegium betrachten mögen. Er war höchst eifersüchtig, als er sahe, daß ihm so viele andere Dichter, die er verachtete, darin nachfolgten.

Wer das zu bitten sich erkühnet, Was er nicht wünscht, entehret Gott. Wer täglich Gott die Treue schwöret, Und dann vergißt, was er beschwur; Und klagt, daß Gott ihn nicht erhöret, Der spottet seines Schöpfers nur. Bet oft zu Gott, und schmeck in Freuden, Wie freundlich er, dein Vater, ist. Bet oft zu Gott, und fühl in Leiden, Wie göttlich er das Leid versüßt.

Es ließe sich anmerken, daß dieser Gebrauch keinesweges in der ältern griechischen Komödie allgemein gewesen, daß sich nur der und jener Dichter gelegentlich desselben erkühnet, daß er folglich nicht als ein unterscheidendes Merkmal dieser Epoche der Komödie zu betrachten.