United States or El Salvador ? Vote for the TOP Country of the Week !


Noch lange saßen wir zusammen; die vielen Gänge des Mahls, bei dem die meisten Paare immer einsilbiger wurden, das langsame Servieren, das jeden Nichtmecklenburger immer ungeduldiger machte, wir merkten es nicht. Für uns wars viel zu früh, als es galt, Abschied zu nehmen.

Der Abend dunkelte schon; die junge Frau hing immer schwerer an dem Arm ihres Mannes, es war fast, als sei mit jeder Tür, die sich vor ihr geöffnet, eine neue Last auf ihre Schultern gefallen; immer einsilbiger wurden seine froh hervorströmenden Worte erwidert.

Diese Vorstellung macht Jachls Krankheit wieder viel schlimmer. Noch einsilbiger als sonst marschiert er weiter. Lieschen verspricht zu schreiben und Jachl zu antworten. Beim Gehen fangen sie zu singen an. Durch den feinsilbrigen Nebel, der sie umzieht, tönt es weniger schön als laut: Wenn die Hoffnung nicht wär', So lebt' ich nicht mehr; Denn die Hoffnung allein Kann lindern die Pein.

Er sah bereits deutliche Anzeichen von Verwilderung in Richards Arbeiten, deren Ursprung entschieden in dem heftig aufgestörten Widerspruchsgeist, in dem stets wachen Mißtrauen gegen des Lehrers Anweisungen zu finden war. Und je mehr Richard geistig von ihm abrückte, desto strenger wurde Rolfers in seinen Forderungen, desto einsilbiger in ihrer Begründung.

Verstimmt kamen die beiden Schönen nach Hause. Berta hatte auf alle Fragen Mariens kurze Antwort gegeben, und auch diese, sei es, daß sie ahnte, was in ihrer Freundin vorgehe, sei es, weil sie selbst ein großer Schmerz beschäftigte, war nach und nach immer düsterer, einsilbiger geworden.

Sie spielen mit den angesehensten Geschäftsmännern Karten und verstehen es vortrefflich, zwischen dem Ausspielen schnelle Antworten auf Geschäftsfragen zu geben oder ein bedeutsames Schweigen zu beobachten. Dabei sind sie jedoch bereits einsilbiger und trockener geworden; sie lachen weniger als früher und finden fast keine Zeit mehr, auf Schwänke und Lustbarkeiten zu sinnen.

Spät in der Nacht kam sie stets nach Hause, roch nach Zigaretten und Alkohol. Manchmal war sie auch leicht betrunken, brachte allerhand zu essen und zu trinken mit, und dann saßen die beiden Eheleute nicht selten his zum Morgengrauen in der besten Laune beisammen und ließen sich's gut gehen. In der letzten Zeit war Johann Krill etwas einsilbiger.