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Wie hier, so ist überhaupt bei der witzigen Begriffsbeziehung auf Grund von Wortähnlichkeit, die hergestellte Beziehung die der Identität oder wenigstens der Vergleichbarkeit. Insofern das Wort trotz seiner Veränderung verständlich bleibt, liegt zunächst eine einfache "witzige Wortverdrehung" oder "Wortbildung", also ein blosser Wortwitz vor.

Dagegen verführt uns die äussere Verschiedenheit von Gegenstand und Attribut zur Annahme einer sachlichen Verschiedenheit in der "witzigen Tautologie". Eine solche wäre die "reitende Artillerie zu Pferde", die man der bekannten "reitenden Artillerie zu Fuss" konsequenterweise entgegenstellen müsste. B. Von der witzigen Begriffsbeziehung, soweit sie auf inneren Momenten und zwar

Die Logik redet von Begriffen, das heisst Worten, die etwas bezeichnen, von Beziehungen zwischen Begriffen, von Urteilen, von Beziehungen zwischen Urteilen, endlich von Schlüssen. Darnach werden wir unterscheiden den Begriffs- oder Wortwitz, die witzige Begriffsbeziehung, das witzige Urteil, die witzige Beziehung zwischen Urteilen, endlich den witzigen Schluss. Die Untereinteilung ergiebt sich dann einerseits aus dem Gegensatz jener beiden Arten des Vorstellungszusammenhanges, andererseits aus dem Unterschied solcher Arten des Witzes, bei denen der Witz auf lediglich äusseren, sprachlichen Momenten beruht, und solcher, bei denen er irgendwie sachlich begründet ist. Wir gewinnen auf diesem Wege eine Unterscheidung von vier Arten von Begriffswitzen, witzigen Begriffsbeziehungen, witzigen Urteilen etc., nämlich (A. 1) solchen, die zu stande kommen durch

X. tritt ein, sieht sich um, und meint: "famoser Witz". Damit parodiert er sich selbst, bezeichnet aber zugleich die Situation. Er thut es witzig, eben weil er damit nur sich selbst zu parodieren scheint. Mit der vorstehend erörterten Witzart hängt diejenige, bei der ein erfahrungsgemässer sachlicher Zusammenhang von Begriffen der witzigen Begriffsbeziehung zu Grunde liegt, eng zusammen.

IV. Die witzige Urteilsbeziehung setzt zwei oder mehrere Urteile in Beziehung. Dabei ist sogut wie bei der witzigen Begriffsbeziehung die Beziehung der eigentliche Träger des Witzes. Sie wird hergestellt durch Mittel, die doch logisch nichtig sind oder scheinen. Ebenso nichtig erscheint dann die Beziehung zwischen den Urteilen oder die Geltung, die einem Urteil aus dieser Beziehung erwachsen ist.

Dies gilt insbesondere, insoweit auch diese Begriffsbeziehung als Beziehung zwischen einem Gegenstande und seiner Bezeichnung sich darstellt.

Dagegen werden bei anderen Arten der witzigen Begriffsbeziehung beide Begriffe ausdrücklich bezeichnet und auch äusserlich in Beziehung gesetzt. Ein analoger Gegensatz wird uns noch öfter begegnen. Auch hierbei sind die beiden Möglichkeiten: die Träger der beiden Begriffe sind gebräuchliche Worte, oder es findet eine Wortneubildnng statt.

Eine dritte Bemerkung betrifft die äussere Form der witzigen Substitution. Wie bei der witzigen Begriffsbeziehung auf Grund äusserer

Auf der Grenze zwischen der witzigen Begriffsbeziehung auf Grund der Wortähnlichkeit und derjenigen, bei der die gewohnheitsmässige Festhaltung der logischen Bedeutung von äusseren Sprachformen den Witz macht, steht die "witzige Wortverschmelzung". Zu jenen hier in Betracht kommenden "äusseren Sprachformen" gehören alle erfahrungsgemässen Formen der Wortverbindung.

II. Die "witzige Begriffsbeziehung" stellt Beziehungen zwischen Begriffen unrechtmässig oder scheinbar unrechtmässig her, Beziehungen der Gleichheit oder Verschiedenheit, der Identität oder des Gegensatzes. Beziehungen endlich der Zusammengehörigkeit dieser oder jener Art. A. Betrachten wir auch hier zuerst die Fälle, in denen äussere Momente den Witz begründen.