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Unter den alten Buden sitzen, welche Geld auf Zinsen leihn; Unterm Kastortempel, denen rasch zu borgen schlecht bekommt; Auf der Tuskergasse sind die Leute, die sich bieten feil; Im Velabrum hat es Baecker, Fleischer, Opferpfaffen auch, Schuldner den Termin verlaengernd, Wuchrer verhelfend zum Ganttermin: Reiche wueste Ehemaenner bei Leucadia Oppia. Dasselbe gilt von den Fleischern.

Das Philosophieren ist wahrlich keine Kunst. Mit dem zehnten Teil der Muehe, womit der Herr den Sklaven zum Kunstbaecker erzieht, bildet er selbst sich zum Philosophen; freilich, wenn dann der Baecker und der Philosoph beide unter den Hammer kommen, geht der Kuchenkuenstler hundertmal teurer weg als der Weltweise. Sonderbare Leute, diese Philosophen!

Gern wurden Festtage und oeffentliche Akte komisch geschildert: 'Die Hochzeit, 'Der erste Maerz', 'Pantalon Wahlkandidat'; ebenso fremde Nationalitaeten: die transalpinischen Gallier, die Syrer; vor allem haeufig erschienen auf den Brettern die einzelnen Gewerbe: der Kuester, der Wahrsager, der Vogelschauer, der Arzt, der Zoellner, der Maler, Fischer, Baecker gingen ueber die Buehne; die Ausrufer hatten viel zu leiden und mehr noch die Walker, die in der roemischen Narrenwelt die Rolle unserer Schneider gespielt zu haben scheinen.

Schon erinnern denn auch die roemischen Heere vor Karthago oder Numantia an jene syrischen Armeen, in denen die Zahl der Baecker, Koeche, Schauspieler und sonstigen Nichtkombattanten die der sogenannten Soldaten um das Vierfache ueberstieg; schon geben die roemischen Generale ihren karthagischen Kollegen in der Heerverderbekunst wenig nach und werden die Kriege in Afrika wie in Spanien, in Makedonien wie in Asien regelmaessig mit Niederlagen eroeffnet; schon schweigt man still zu der Ermordung des Gnaeus Octavius, schon ist Viriathus' Meuchelmord ein Meisterwerk der roemischen Diplomatie, schon die Eroberung von Numantia eine Grosstat.