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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Beim Zwiegespräch giebt es nur eine einzige Strahlenbrechung des Gedankens: diese bringt der Mitunterredner hervor, als der Spiegel, in welchem wir unsere Gedanken möglichst schön wiedererblicken wollen. Wie aber ist es bei zweien, bei dreien und mehr Mitunterrednern?
Ergreifend spricht sich das im "Zwiegespräch an der Mauer des Paradieses" aus, wo Adam, müde des Erscheinungswandels, zur alten paradiesischen Einheit in Gott zurückverlangt und ihn anfleht: "Höre auf, mich zu beginnen!", Gott aber weist ihn zurück in die Welt: Kind, wie ich dich mit meinem Blut erlöste, So wart' ich weinend, daß du mich erlöst.
Am Saume eines fruchtbewachsenen Berges, Felsig in die Klarheit tauchte der Gipfel, Stand ich im Zwiegespräch mit einem Weibe. Die starken Schultern glänzten in der Dämmerung, Es ruhte hoheitvoll der nackte Leib. Wir blickten redend, sinnend in die Landschaft Über reiche Wiesen, violette Ströme, Bäume dunkelten am Himmel, Leise brausend sprach fernher ein Meer.
Das Familienfest mußte schon zu Ende sein, denn aus Schildknechts Kammer funkelte Licht und nun wurde auch das Fenster geöffnet, Schildknechts lachendes Gesicht erschien und es entspann sich ein kleines metaphysisches Zwiegespräch, in dessen Verlauf der schon Schlafensbereite droben die Ansicht vertrat, daß es gut sei, noch ein wenig das neue Jahr im Freien zu genießen, da es doch wahrscheinlich nur in frischem Zustand genießbar und morgen schon der Tag der Trennung sei.
Und als ob er mit einem anderen im Zwiegespräch wäre, sagte er nach einer Weile: »Ja, das gebe ich zu ich habe dich geplagt es ist dumm gegangen an jenem Abend.«
Böcklin: Monolog! Klinger: Dialog! Bei dem einen redet nur die Natur, dem Zauberstab des grossen Künstlers gehorsam. Beim andern wird eine Unterhaltung draus, ein Zwiegespräch. Der Künstler hat geistreiche Antworten, Einwände, auch mal einen Witz. Er ist nicht rein. Wohlverstanden! Welcher Blödsinn: Moderne Kunst! Echte Kunst steht über allen Zeiten, ist immer und nie modern.
Ich konnte es nicht mehr aushalten und mußte dir folgen.‹ – ›Nur an dich denk ich hier; drinnen bin ich gestört. Dich lieb ich, dich lieb ich.‹ – ›Ich weiß, daß du mich liebst, und noch tausendmal mehr lieb ich dich: aber sagen kann ich es nicht.‹ So redeten sie zu einander, aber ohne Worte. Es war ein stummes Zwiegespräch in der Finsternis.
Die Frau sah, daß das Eichhörnchen, als das Wichtelmännchen die Tür nicht aufbrachte, in das Rad herauskam. Da führten nun die beiden ein langes Zwiegespräch, und nachdem das Wichtelmännchen alles wußte, was ihm das Tier zu sagen hatte, glitt es an der Stange wieder hinunter und lief eilig zum Tor hinaus.
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