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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Und ich sah, wie sie zu ihrem Gatten hinüberschaute und ihm einen Blick zuwarf, der nicht nur eine unendliche Liebe verriet, sondern auch ein unerschütterliches Vertrauen heuchelte, als wäre es wahrhaftig ihre höchste Pflicht, ihn im Genuß des Daseins auf keine Weise zu stören.
Wir verließen die Stadt und wanderten über unbekannte Berge zu fremden Gegenden, der Jammer ging neben uns und reichte uns die ärmliche Nahrung, alle meine Freunde verließen mich, als hätten sie mich nie gekannt, Sorge und Dürftigkeit waren unsre einzigen unzertrennlichen Gefährten: so wandelten wir von Stadt zu Stadt und lebten kärglich von den Allmosen, die uns das Mitleid der Menschen zuwarf.
Auf den Straßen beruhigte er den Pöbel, der zornige Blicke auf seine Equipage warf, dadurch, daß er ihm Geld zuwarf. An seiner Tafel trank er öffentlich auf das Wohl des Prinzen von Oranien. Wilhelm aber ließ sich dadurch nicht bethören.
Wenn ein Novize vielleicht beim Gesang zu früh einfiel oder die Tür zu heftig zuwarf, etwas fallen ließ und dergleichen, so war dies eine culpa levis, und man strafte ihn damit, dass man ihn, auf den Knien liegend, mit ausgestreckten Armen ein langes Gebet sprechen ließ oder indem er einen Finger in die Erde steckte, was man Bohnenpflanzen nannte.
Nun war es aber nicht das erste Mal, daß der reiche Bruder dem armen Etwas gegeben hatte, und er war daher eben nicht sonderlich froh, als er ihn kommen sah. »Willst Du thun, Was ich Dir sage,« sprach er: »so sollst Du einen ganzen Schinken haben, so wie er im Rauch hangt.« Ja, das wollte der Arme gern und bedankte sich. »Da hast Du ihn!« sagte der Reiche, indem er ihm den Schinken zuwarf: »und geh nun zur Hölle!« »Hab' ich es versprochen, so muß ich es thun,« sagte der Andre, nahm den Schinken und ging fort.
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