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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Am selben Tage in der Nachmittagsstunde öffnete Jamp die Wohnstubenthür seines Herrn und meldete den Rittmeister von Zirp. „Ah, Zirp! Willkommen! Nehmen Sie Platz!“ „Ich störe doch nicht?“ „Keineswegs bitte! hier Cigarren.“ Nach wenigen Augenblicken saßen sich die beiden Herren gegenüber. „Ich komme,“ hob Zirp an, „Sie um eine große Gefälligkeit zu bitten, Teut.“
Zirp hatte sich erhoben und ordnete auf der Etagère Teuts zahlreiche Cigarrentaschen. Halb gärte es in ihm auf, halb packte ihn die bessere Einsicht. Endlich sagte er: „Ich sehe, daß Sie mir nicht helfen wollen. Bitte “ unterbrach er seine Rede, als Teut eine Bewegung machte, „ich mache Ihnen daraus keinen Vorwurf.
Als alles sich passend zusammengefunden hatte, gab Rittmeister von Zirp, der häufigste Gast des Hauses, ein nicht ganz übler, aber wegen seiner unbedachtsamen Schwätzereien Teut nicht allzu sympathischer Kamerad, das Zeichen zum Aufbruch, und die lustige Kavalkade setzte sich in Bewegung.
Erst nach geraumer Zeit veränderte der Mann, dem ein so braves Herz unter des Königs Rock schlug, seine Stellung, und mit einem Blick, in dem sich widerspiegelte das Leiden seiner Seele, drückte er jenem die Hand und bat ihn durch eine Bewegung, das Zimmer zu verlassen. Vierzehn Tage später empfing Teut von Zirp die Anzeige, daß dieser sich mit Eva von Ink verlobt habe.
In scharfer Abgrenzung markierten sich die Linien seines mageren Gesichtes und seine Mundwinkel zuckten. Zugleich schob er das Monocle ins Auge und schien Zirp mit seinen Blicken durchbohren zu wollen. „Sie schweigen?“ drang es heiser aus Teuts Munde. „Gut! Das ist auch eine Antwort. Ich danke Ihnen.
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