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So mag er die erste Form des Vaterersatzes sein, der Gott aber eine spätere, in welcher der Vater seine menschliche Gestalt wiedergewonnen. Eine solche Neuschöpfung aus der Wurzel aller Religionsbildung, der Vatersehnsucht, konnte möglich werden, wenn sich im Laufe der Zeiten am Verhältnis zum Vater und vielleicht, auch zum Tiere Wesentliches geändert hatte.

Der Neid, der Leichtsinn, die Selbstsucht schlagen Wurzel in Deinem Herzen, reiße dieses Unkraut aus, Du darfst nicht, nein, Du darfst nicht schwach und klein sein inmitten der Unendlichkeit!

Ein Tiger ist's; ich hab' ihn selbst gesehn, seine funkelnden Augen, seine streifige Haut, seine fletschenden Zähne! Er hat die Wurzel nicht, daß er sich wieder verwandeln kann. Da sieh dortrief er, während er die übergelegten Zweige mit der Hand bei Seite riß, »siehst du die lauernde, kauernde Gestalt?

Diese freudige Nothwendigkeit der Traumerfahrung ist gleichfalls von den Griechen in ihrem Apollo ausgedrückt worden: Apollo, als der Gott aller bildnerischen Kräfte, ist zugleich der wahrsagende Gott. Er, der seiner Wurzel nach der "Scheinende", die Lichtgottheit ist, beherrscht auch den schönen Schein der inneren Phantasie-Welt.

Es ist eine schwierige Aufgabe, sich an diese scheinbar die Wurzel des Lebens annagenden Sensationen zu gewöhnen und sie im Bewußtsein ganz auszuschalten: immer wieder kündet die grämliche Miene, daß die gequälte Seele stutzt und nach innen sinnt, als wenn sie lauscht auf das Bohren und Nagen des bösen Wurmes tief in geheimen Gewölben.

An der Leiche der geliebten Person entstanden nicht nur die Seelenlehre, der Unsterblichkeitsglaube und eine mächtige Wurzel des menschlichen Schuldbewußtseins, sondern auch die ersten ethischen Gebote. Das erste und bedeutsamste Verbot des erwachenden Gewissens lautete: Du sollst nicht töten.

Während sie mit ihrem Besitztum sich immer mehr verwachsen fühlte, je mehr Liebe und Arbeit darauf verwandt worden waren, und jede Ausgestaltung des Hauses, jede Gartenanlage es ihr mehr und mehr zur Heimat machte, in der sie und ihre Kinder Wurzel faßten, erschien dem Gatten das Feld seiner Tätigkeit immer enger. Der Wunsch, ins Weite zu wirken, beherrschte ihn immer lebhafter.

Er soll ein bißchen Das kennen und ein bißchen Das, und dann ein bißchen Das und wieder ein bißchen Das. Dabei kann sich aber nichts setzen und Wurzel schlagen, und es gehört der Fonds einer gewaltigen Natur dazu, um bei solchen Anforderungen nicht in Rauch aufzugehen. Der Großherzog war freilich ein geborener großer Mensch, womit alles gesagt und alles getan ist

Wer ist er denn? Wo sind wir denn her? Aus Eisgrub. Wurzel. Aus Eisgrub? Nein, was das für Visiten sein, da kenn ich kein Menschen. Na, nur aufmachen. Ich bin das hohe Alter. Ich will hinein! Wurzel. Das Alter? die Tür sperrst zu und unterstehst dich nicht, daß du ihn hereinläßt. Nun, wird die Tür aufgmacht oder nicht? Wurzel. Nein, saperment! Ah so? Nun, so komm ich schon mit Gewalt hinein!

Unmut und Unlust hatten in Werthers Seele immer tiefer Wurzel geschlagen, sich fester untereinander verschlungen und sein ganzes Wesen nach und nach eingenommen.