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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Seine Werktagskleider hatte der Benedict im Thurme ein bischen stark abgerutscht, war neben andern auch mit Flickergedanken heimgegangen, jetzt besaß er nichts auf der weiten Welt, denn zerrissene Kleider, ein zerrissenes Herz und einen magern Geldbeutel, und weil er doch nicht wußte, wohin er sollte, ließ er sich vom Sturm auf's Gerathewohl vorwärts treiben und trunken von Schmerz, gleichgültig gegen das Leben, fühlt er wenig vom wilden Kampfe der Jahreszeiten und noch weniger von Hunger und Durst.

»Und wie die Zeit vor dem Neujahrsfeste kommt, wenn man jede Nacht ins Bethaus geht, um Bußgebete zu sprechen, da wird es mir schon etwas bange: der Schuldiener klopft jede Nacht ans Fenster, um mich zu wecken, und mein Herz klopft auch. Es zieht mich hin ... Aber ich bin ja Berl der Schneider und halte mein Wort! Ich ziehe mir die Bettdecke über den Kopf und gebe nicht nach. Dann kommt das Neujahrsfest ich rühre keinen Finger. Und wenn die Stunde kommt, wenn man Schojfer bläst, stopfe ich mir Werg in die Ohren ... Das Herz will mir aus dem Leibe springen, Rabbi! Ich habe vor mir selbst Ekel: ich bin ungewaschen und trage schmutzige Werktagskleider. Ein kleiner Spiegel hängt bei mir in der Stube ich kehre ihn um zur Wand, ich will mich nicht sehen! Und wie ich höre, daß die Gemeinde zum Flusse geht, um die Sünden ins Wasser abzuschütteln

Es wollte nichts mehr von Fichten und Kiefern wissen, sondern warf sie ab wie alte Werktagskleider und machte Staat mit großen Eichbäumen, Linden, Kastanien und mit blühenden Auen, und wurde so schön wie der Park eines Herrenhofs. Und als es mit dem Meer zusammentraf, war es so verändert, daß es sich selbst nicht mehr kannte.

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