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Aktualisiert: 27. Juni 2025
"Es ist recht, Schmidtmeierin, aber glauben Sie mir's nur, die Sachen allein, und wenn es noch viel mehr wären, machen kein schönes Fest, das können nur Sie machen für Ihre Familie; fremde Leute können die Weihnachtsfreude nicht ins Haus bringen, das muß die Mutter tun, und die Reichen können die Armen nicht glücklich machen, wenn die nicht selbst wollen."
Als mein alter Kanarienvogel kurz vor Weihnachten wieder zu singen begann, dachte ich bei mir selbst: Das muß doch eine fröhliche Zeit sein, wenn selbst dieser betagte Herr, kaum einer gründlichen Mauser entgangen, sich ein neues goldenes Gefieder wachsen läßt und in die Stube hineinschmettert, daß einem die vier Wände fast zu eng werden. Und als ich ihm vollends ein duftiges Tannenreis in den Käfig steckte, da sang er immer heftiger, wobei er auf der hölzernen Sprosse langsam tanzte und seinen blaßgelben Flederwisch wie trillernd bewegte. Nach diesem Vogel zu schließen, sieht es in der Welt unendlich heiter aus. Freilich, er hat seinen Hanfsamen, sein frisches Wasser, sein Stückchen Zucker, und somit seine glückseligen Feiertage; aber für uns Menschen, wenigstens für die Mehrheit, ist er kein Verkünder gegenwärtigen Glückes, höchstens ein Prophet der Zukunft. Denn wenn man den Leuten durch das Fenster schaut – nicht aus schnöder Neugier, sondern aus Teilnahme – wird man leicht gewahr, daß die Weihnachtsfreude nicht aus dem Vollen schöpft. Es fehlen
Sie hatten vergeblich gearbeitet, wenn nun dieser kam und den Herrn des Hauses fortlockte. Es war ungerecht, daß dieser Säufer am Weihnachtstische eines frommen Hauses sitzen und alle Weihnachtsfreude stören sollte. Liljekrona war von der allgemeinen Verstimmung angesteckt und sagte darum ganz lahm und matt, daß es wohl das beste wäre, wenn Ruster über Weihnachten da bliebe, wo er war.
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