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Wie kommst du daraufDer Herzog richtete sich erschrocken auf und machte solche böse Kulleraugen, daß Kasperle sich flink zusammenduckte. »Jasagte drüben der Diener, »ein Landjäger hat erzählt, sie hätten vor einiger Zeit das Kasperle beinahe in Waldrast gefangen, doch sei es da wieder auf unglaubliche Weise entwischt. Und nirgends ist das Kasperle seitdem gesehen worden.

Das klang fein und lieblich, und in Waldrast vergaßen sie darüber das Zubettgehen. Sie lauschten dem schönen Spiel und wünschten, der Geiger möchte noch lang im Dorfe bleiben. Doch kaum glitzerten am Morgen die ersten Sonnenstrahlen auf den Spitzen der Berge, da zog Herr Severin mit seinem schwarzen Kasten von dannen.

Waldrast ist nahe, da ist es doch möglich, daß sich der kleine Kobold hier versteckt hat.« »Ja, jarief der Graf aufgeregt, »so wird es sein! Sicher steckt dieser Unhold hier irgendwo im SchloßAber der Herzog meinte doch, dies sei nicht gut möglich, beinahe möchte er an ein Gespenst glauben.

Wenn darum jemand sagte: »Ich geh' in die Stadtdann kamen gleich die Nachbarn und hatten diesen und jenen Wunsch, wollten allerlei gekauft haben und sagten auch: »Paß gut auf, was es Neues in der Welt gibtIn jenen Tagen stiegen die Briefboten noch nicht täglich in das entfernteste Dorf, und in Waldrast empfing höchstens einmal im Jahr irgend jemand einen Brief.

Er steckte aber selbst seinen Kopf heraus und erzählte weiter: »Trotzdem die Landjäger aufpaßten, gelang es dem schlimmen lebendigen Kasperle doch, zu entkommen. Hoch hinauf in die Berge in das Dorf Waldrast hat er sich geflüchtet, und der Schullehrer dort hat sich seiner gar liebreich angenommen. Aber als Dank hat Kasperle nichts wie Dummheiten gemacht

Der Schullehrer sah auch freundlich drein und Kasperle dachte: Wenn die Base doch nie wiederkäme! Aber die Base Mummeline dachte gar nicht ans Fortbleiben. Die erlebte in der Stadt eine höchst seltsame Geschichte, und sie stieg am nächsten Tag, als sie alles eingekauft hatte, so schnell es nur ging, wieder nach Waldrast hinauf. Zu später Nachmittagsstunde kam sie im Dorfe an.

Die Dorfbuben lernten das Kaspern immer besser, und der gute Herr Habermus plagte sich weidlich mit den Kindern ab, und daheim hörte er auch noch die Base Mummeline den ganzen Tag schelten. Er war daher sehr froh, als die eines Tages sagte: »Ich geh' morgen in die StadtEs war eine große Sache, wenn in Waldrast jemand in die Stadt ging.

Doch die Base zeterte und schrie. Herr Habermus schalt, Frau Habermus schalt, aber beide hatten dabei den unnützen kleinen Schelm von Herzen lieb. Der Schullehrer bekam es auch nicht fertig zu sagen: »Kasper, geh' wieder in die weite WeltDazu tat ihm der in seiner Verlassenheit zu leid. So ging ein Tag nach dem andern hin, und Kasperle blieb in Waldrast.

», noch netHansjörg stellte sich breitbeinig vor das Budchen hin und fragte: »Ich muß noch wissen, ob nun Kasperle auch so groß wie Michele geworden ist.« »Unsinn, du Quatschpeter! Ein Kasperle wächst nicht, das bleibt immer nur so groß wie ein kleiner Jungebrummte der Kasperlemann. »Nun raus mit den Pfennigen!« »Leben die Leute in Waldrast nochrief Fritz Dünnebein.

Die hat aber herausgekriegt, daß es mit dem Kasperle nicht richtig war, und da sind Landjäger nach Waldrast gekommen, die haben Kasperle fangen wollen, denn der Herr Herzog August Erasmus hatte eine hohe Belohnung dem versprochen, der Kasperle fangen würde.« »O jemine! Die haben ihn wohl gefangen?« »I bewahre! Stille doch, Kinder! Ausgerissen ist « »Hurra, hurra