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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Er hatte ihn abgeholzt daliegen und er hatte ihn aufs neue wachsen sehen. Endlich kam es ihm vor, als ob er wieder wüßte, wo er war, und er glaubte, wenn er nur so und so ginge, müßte er auf den rechten Weg kommen. Aber wie er auch ging, er kam nur tiefer und tiefer in das Waldesdickicht.

Die Blumen hatten ihre Becher gefüllt und ihre Tischlein gedeckt, der geflügelten Gäste harrend, aber niemand kam. Sie sehnten sich zu Tode in ihrer trüben Einsamkeit in dem dunkeln, windstillen Waldesdickicht. Sie schienen schreien und jammern zu wollen, weil die schönen Schmetterlinge nicht kamen, um bei ihnen zu Gaste zu sein.

Aus den Kräutern der jungen Tannenschonung springt plötzlich der Hirsch empor und stürmt, nicht achtend seines knospenden Geweihes, in das nahe Waldesdickicht; draußen im Moorgrund fliegen zwei stahlblaue Birkhähne glucksend in die Höhe, die seit Jahren hier unbehelligt ihre Tänze aufführen durften; selbst Meister Reineke bleibt nicht ungestört.

Eines Tages tat der geschickte Jäger einen guten Fang. Er traf im tiefen Waldesdickicht einen alten Bären und erlegte ihn mit einem einzigen Schuß. Die scharfe Spitze des großen Pfeiles drang in das Herz des Gewaltigen, und er sank dem Jäger tot zu Füßen.

Allgemach betraten nun unsere Wanderer den Wald und hier sollten sie denn glücklicher Weise durch eigene Anschauung erfahren, wie es mit dem wunderbaren Emporsteigen der Bäume zuging. Sie waren noch gar nicht lange im Waldesdickicht gefahren, als sie den Baumlupfer gerade bei der Arbeit erblickten.

Als sie nun im Waldesdickicht an eine Stelle kamen, wo ein steiler Abhang eine tiefe Schlucht begrenzte, stieg er ab und sagte zur Königstochter: »Euer Erretter ist seine Straße gezogen und wird sicherlich niemals wiederkehren, um von euch und von eurem Vater den Lohn für seine That zu fordern.

Das dunkle Waldesdickicht zwang ihn langsam zu gehen, und machte an vielen Stellen das Durchkommen schwierig, so daß die Nacht hereinbrach, ohne daß freies Feld oder Menschenspuren sichtbar wurden. Tiidu streckte sich auf das weiche Moos und schlief, als ob er auf den schönsten Kissen läge.

Die Blumen hatten ihre Becher gefüllt und ihre Tischlein gedeckt, der geflügelten Gäste harrend, aber niemand kam. Sie sehnten sich zu Tode in ihrer trüben Einsamkeit in dem dunkeln, windstillen Waldesdickicht. Sie schienen schreien und jammern zu wollen, weil die schönen Schmetterlinge nicht kamen, um bei ihnen zu Gaste zu sein.

Alles war Friede, Glück, Ruhe gewesen. Dann hatten sie in einem Waldesdickicht gelegen. Sie hatten gegessen und getrunken, gespielt und gelacht. Nicht ein Gedanke an vergangne Zeiten! Das Gewissen schwieg wie ein gesättigtes Kind. Früher, wenn der erste Mann betrunken an ihrem Fenster vorbeigetaumelt war, hatte sie einen Stich in der Seele gefühlt.

Auf freiem Feld, im Waldesdickicht fast nirgends ein Bild, das an Europa mahnt; denn von der Vegetation hängt der Charakter einer Landschaft ab; sie wirkt auf unsere Einbildungskraft durch ihre Masse, durch den Contrast zwischen ihren Gebilden und den Glanz ihrer Farben.

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