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Aktualisiert: 12. Oktober 2025


Die vornehmste Person einer Komödie hingegen muß eine große Anzahl von Menschen vorstellen. Gäbe man ihr von ohngefähr eine so eigene Physiognomie, daß ihr nur ein einziges Individuum ähnlich wäre, so würde die Komödie wieder in ihre Kindheit zurücktreten. Terenz scheinet mir einmal in diesen Fehler gefallen zu sein.

Bei diesem Nichts jedoch, welches nur Nichts seyn soll und dem zugleich eine Existenz, im Denken, Vorstellen oder Sprechen zugegeben wird, kommt derselbe Widerspruch vor, als so eben bei dem Endlichen, angegeben worden, nur daß er dort nur vorkommt, aber in der Endlichkeit ausdrücklich ist.

Leute, die in einer unbebauten Gegend und weit draußen auf dem Lande wohnen, fühlen sich immer ängstlich, wenn sie in eine Stadt kommen, wo die Häuser steif und aufrecht dastehen und die Straßen und Plätze offen daliegen, so daß sie jeder, der vorübergeht, betrachten kann. Und wenn große Leute so denken, kann man sich leicht vorstellen, wieviel mehr es dem Däumling so gehen mußte.

Was kann ihm unser Gebet sein, wenn es derart anmaßlich und plump zu ihm hinaufdringt, als ob er schwerhörig wäre? Muß man ihn sich nicht mit den allerfeinsten Ohren vorstellen, wenn man ihn überhaupt denken kann? Ob ihm die Predigten und die Orgeltöne recht angenehm sind, ihm, dem Unaussprechlichen?

Man kann sich wohl vorstellen, daß des Kindes Mutter vor Zorn entflammte, größer aber war doch noch ihr Schmerz, als sie die Erzählung des Bauern hörte. Die Mutter eines kräftigen, schönen Kindes hätte diese Nachricht mit Verachtung hinnehmen und stolz darüber sein können, daß sie das Kind nun ganz allein besaß.

Aber die Vernunft giebt a priori gar kein Gesetz, und kann kein's geben, über die Art, wie wir uns die durch ihre Postulate realisirten Ideen vorstellen sollen.

Mit Abscheu und Staunen gestand er sich, daß hier die scheußlichste, heidnische Greuel, nämlich die des ländlichen Priapdienstes, noch lebendig sei. Nichts anderes, als Priap konnte, wie klar ersichtlich war, das primitive Kultbild vorstellen.

Es ist wahr, Agathon dachte anfangs nicht allzuvorteilhaft von ihm; aber wie hätte er, ohne besondere Nachrichten zu haben, oder selbst ein Philistus zu sein, sich vorstellen sollen, daß Philistus das sein könnte, was er war?

Das Vorstellen ist ein Fürsichseyn, in welchem die Bestimmtheiten nicht Grenzen und damit nicht ein Daseyn, sondern nur Momente sind. Vorstellen ist zwar gleichfalls eine konkretere Bestimmung, aber hat hier keine weitere Bedeutung, als die der Idealität; denn auch das Bewußtseynslose überhaupt ist bei Leibnitz Vorstellendes, Percipirendes.

Der Geist der offenbaren Religion hat sein Bewußtsein als solches noch nicht überwunden, oder, was dasselbe ist, sein wirkliches Selbstbewußtsein ist nicht der Gegenstand seines Bewußtseins; er selbst überhaupt und die in ihm sich unterscheidenden Momente fallen in das Vorstellen und in die Form der Gegenständlichkeit.

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