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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Der Hexenwahn selbst, den die Hexenverfolgung dem niederen Volke eingeimpft hatte, lebte in demselben einstweilen noch unerschüttert und ungeschwächt fort, und erst allmählich konnten die finsteren Gedanken des Zauberglaubens zurücktreten und schwinden, als die Volksschule im Volksleben eine Macht zu werden und infolge dessen es im Denken des Volkes licht zu werden begann.
Ist aber die Existenz allgemeiner wirtschaftlicher und sozialer Übel im Volksleben einmal anerkannt, so ist damit auch anerkannt, daß es sich um Übel handelt, die notwendigerweise neun Zehntel des ganzen Volkes sei es auch den einzelnen zum Teil noch unbewußt berühren müssen.
Und wer sich mit dem vollen Ernst dieser Fraglichkeit erfüllt hat und sieht, welche Zusammenhänge heute von der Wirtschaft in alle anderen deutschen Lebens gebiete bis in die Kultur, in die politische Freiheit und das Volksleben ausstrahlen, möchte wohl von der Fraglichkeit des deutschen Lebens im ganzen sprechen und die düstersten Zukunftsbefürchtungen daran anschließen.
Die kapitalistische Produktion ist durchaus nichts anderes als die organisierte Produktion und umgekehrt. Die Veränderungen, welche die fortschreitende Ausbreitung der neuen Produktionsform bisher im Volksleben hervorgebracht hat und immer weiter hervorzubringen in sichere Aussicht stellt, sind zum Teil durchaus unerfreulicher Art.
Dagegen mußte die Bildung, das eigenste Ergebnis des hellenischen Lebens, ganz und völlig dem makedonischen Volksleben gegeben, so das schon von früheren Fürsten Begonnene fortgesetzt werden.
Die Provinzen als solche sollten allmaehlich untergehen, um der verjuengten hellenisch-italischen Nation eine neue und geraeumigere Heimat zu bereiten, von deren einzelnen Bezirken keiner nur um eines andern willen da war, sondern alle fuer einen und einer fuer alle; die Leiden und Schaeden der Nation, fuer die in dem alten Italien keine Hilfe war, sollte das neue Dasein in der verjuengten Heimat, das frischere, breitere, grossartigere Volksleben von selber ueberwinden.
Suchen wir daraus die unbekannte zu gewinnen: sein Urtheil über Shakespeare. Die Welt der dramatischen Dichtung sei das Theater, und nach dem Maße ihrer eigenen Bildung könne jene auf das Volksleben ebenso wohlthätig wie verderblich einwirken, beides um so gewaltiger, als ihre Eindrücke durch die Menge der Zuschauer vervielfältigt und dadurch außerordentlich verstärkt werden.
Aber wohl ist es, namentlich um den Einfluss dieser Lustspiele auf das roemische Volksleben richtig zu beurteilen, notwendig, auf den Abgrund hinzuweisen, der unter all jener Feinheit und Zierlichkeit sich auftut.
Eine besondere Anklage darf vom geschichtlich- sittlichen Standpunkt aus gegen die Poeten keineswegs erhoben und dem einzelnen Dichter kein individueller Vorwurf daraus gemacht werden, dass er im Niveau seiner Epoche steht; die Komoedie war nicht Ursache, sondern Wirkung der in dem Volksleben waltenden Verdorbenheit.
Durfte auch der Geschichtschreiber es nicht versuchen, den grossen Gang der Ereignisse in die grenzenlose Mannigfaltigkeit der individuellen Gestaltung hinein zu verfolgen, so ueberschritt er doch seine Aufgabe nicht, wenn er, aus der zertruemmerten Ueberlieferung einzelne Bruchstuecke ergreifend, hindeutete auf die wichtigsten Aenderungen, die in dieser Epoche im italischen Volksleben stattgefunden haben.
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