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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Wißt denn, Eu'r Fehl ist, daß Ihr überlaßt Den höchsten Sitz, den majestät'schen Thron, Dies Eurer Ahnen szepterführend Amt, Des Rangs Gebühr, den Anspruch der Geburt, Den Erbruhm Eures königlichen Hauses, An die Verderbnis eines falschen Sprößlings; Weil bei so schläfriger Gedanken Milde, Die wir hier wecken zu des Landes Wohl, Dies edle Eiland seiner Glieder mangelt, Entstellt sein Antlitz von der Schande Narben, Sein Fürstenstamm geimpft mit schlechten Zweigen Und fast verschlemmt im niederziehnden Sumpf Der tiefsten nächtlichsten Vergessenheit.
Das Bürgerthum, politisch so gut wie rechtlos und machtlos, die Vertretung seiner Magistrate in den alten ständischen Parlamenten mißachtet, mit Abgaben unangenehmster Art beschwert, durch Zunft-, Bann- und Höferechte in seiner materiellen Entwicklung behindert, von Adel und Geistlichkeit geringschätzig und verächtlich behandelt, aller persönlichen Rechte und der Garantien persönlicher Freiheit beraubt, sehend, wie die ungerecht vertheilten und gewaltsam beigetriebenen Steuern und Abgaben von einem in der Liederlichkeit verfaulenden Hof verschlemmt und verpraßt wurden, erfaßte mit Gier die neuen Ideen, welche die Rechtmäßigkeit der feudalen Vorrechte angriffen, die religiösen Vorurtheile, unter deren Druck es litt, in Zweifel zogen, die allgemeine Freiheit und Rechtsgleichheit lehrten.
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