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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Man weiss ja alles, was geschehen wird; wer wird abwarten wollen, dass dies wirklich geschieht? da ja hier keinesfalls das aufregende Verhältniss eines wahrsagenden Traumes zu einer später eintretenden Wirklichkeit stattfindet. Ganz anders reflectirte Euripides.
In der That: das Pathos, dass man die Wahrheit habe, gilt jetzt sehr wenig im Verhältniss zu jenem freilich milderen und klanglosen Pathos des Wahrheit-Suchens, welches nicht müde wird, umzulernen und neu zu prüfen. Uebrigens ist das methodische Suchen der Wahrheit selber das Resultat jener Zeiten, in denen die Ueberzeugungen mit einander in Fehde lagen.
Jedenfalls beruhte auf diesem Verhältniss des Adels, der naturgemäss die stolzeste Meinung von sich hatte und sich keineswegs den europäischen Grossen untergeordnet fühlte, und des Volkes das gesammte öffentliche Leben Polynesiens und Mikronesiens und hier wieder vorzüglich der Marianen.
Ueberdies ist das, was wir auf den Karten unter dem Namen die Syrtenwüste bezeichnen, keineswegs Desertum, sondern das fruchtbarste Weideland, von vielen Nomaden und ihren Heerden durchzogen. Der Weg aber bot im Verhältniss zu seiner Länge wenig interessantes, wenn man nicht von einzelnen Punkten Excursionen in's Innere machen wollte.
Auch in Polynesien finden wir sehr wichtige Erscheinungen der Art. Von Hawaii sagt Jarves 371-72: die Kultur zerstört im Anfang; nachher wirkt sie segensreich; so war auch auf den Sandwichinseln die Entvölkerung unter Tamehameha I. und Liholiho grösser als in späterer Zeit. »In dem Verhältniss, in welchem Christenthum und Civilisation wächst, vermindert sich die Sterblichkeit.
Mit dem populären und gänzlich falschen Gegensatz von Seele und Körper ist freilich für das schwierige Verhältniss von Musik und Drama nichts zu erklären und alles zu verwirren; aber die unphilosophische Rohheit jenes Gegensatzes scheint gerade bei unseren Aesthetikern, wer weiss aus welchen Gründen, zu einem gern bekannten Glaubensartikel geworden zu sein, während sie über einen Gegensatz der Erscheinung und des Dinges an sich nichts gelernt haben oder, aus ebenfalls unbekannten Gründen, nichts lernen mochten.
Die beiden Vorstellungen stehen dabei in dem Verhältniss von Ursache und Wirkung von Vergehen und Strafe. Während uns einerseits die Dummheit, Schlechtigkeit u. dergl. ärgert, wird andererseits durch die gleichzeitig eintretende Strafe unser Gerechtigkeitsgefühl befriedigt.
Der Ironische stellt sich unwissend und zwar so gut, dass die sich mit ihm unterredenden Schüler, getäuscht sind und in ihrem guten Glauben an ihr eigenes Besserwissen dreist werden und sich Blössen aller Art geben; sie verlieren die Behutsamkeit und zeigen sich, wie sie sind, bis in einem Augenblick die Leuchte, die sie dem Lehrer in's Gesicht hielten, ihre Strahlen sehr demüthigend auf sie selbst zurückfallen lässt. Wo ein solches Verhältniss, wie zwischen Lehrer und Schüler, nicht stattfindet, ist sie eine Unart, ein gemeiner Affect.
Das bildete zwar einen Zuwachs seiner Kenntnisse, den er kaum als Bereicherung ansehen konnte, allein dennoch berührte ihn daraus eine gewisse befriedigende Empfindung, dass in den beiden Unterkunftstätten kein Gast, weder männlichen, noch weiblichen Geschlechtes, vorhanden sei, zu dem er nicht vermittelst Ansehens und Anhörens in ein, wenn auch einseitiges, persönliches Verhältniss getreten war.
Zuletzt ist die "Liebe zum Nächsten" immer etwas Nebensächliches, zum Theil Conventionelles und Willkürlich-Scheinbares im Verhältniss zur Furcht vor dem Nächsten. Nachdem das Gefüge der Gesellschaft im Ganzen festgestellt und gegen äussere Gefahren gesichert erscheint, ist es diese Furcht vor dem Nächsten, welche wieder neue Perspektiven der moralischen Werthschätzung schafft.
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