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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Unter #A# finden Sie im Original, welches auf mein Ersuchen auch eigens für Sie gefertigt, unterschrieben und besiegelt wurde, den zu Varel geschlossenen Vergleich zwischen dem Erbherrn und dem Besitzer von Doorwerth; unter #B# einen Auszug des Testamentes meiner hochseligen Gebieterin, und unter #C# ein dem Kopfe des Herrn Hofrath Brünings entsprungenes Memorandum, welches aber mit der aus Jovis Haupt entsprungenen Minerva Nichts gemein hat, als daß ihm ein Harnisch mit Drachenschuppen um den Leib geschnallt ist.
Ich weiß, du wirst so danken, wie es deiner würdig ist. – Der Erbgraf faßte sich mühsam, aber er faßte sich, und trat einige Schritte näher zu Ludwig, indem er das Wort nahm: Der Herr Vetter hört hier ein Echo der letzten guten Lehre, welche mir die Frau Großmutter gab; hätte ich doch kaum geglaubt, daß ein Schall von Varel bis zu Schloß Kniphausen reiche.
Ich will immer Ihr Diener bleiben. Was hätt’ ich hier? Arbeit oder Soldatenbrod – nehmen Sie mich mit, ich will Ihnen treu dienen, und Ihnen folgen, und wenn’s bis an der Welt Ende ging’. Gut, Philipp, so bleibe es dabei, und so wollen wir einpacken; laß die Isabella striegeln und den Braunen, und beide gut füttern, morgen reiten wir von dannen. Dann #fare well,# Varel!
Windt’s Schwester gehorchte, hob die Briefe auf, las, und erschrak. #A la Citoyenne Varel# am Jungfernsteig #
In dem Jahre 1811 verschlang das nimmersatte Kaiserreich Alles, wie es war, große Lande und kleine Ländchen, Holland, Oldenburg, Varel und Kniphausen. Dafür bekam der Graf den Union-Orden, der ihm, nach Vereinigung Hollands mit Frankreich, in den Reunion-Orden umgewandelt wurde.
Mit der Reichsgräfin blieb er im ununterbrochenen Verkehr, sie war entzückt von seinen Briefen und theilte sie gerne ihrer geliebten, stets leidenden Ottoline mit, welche jetzt wieder das Schloß zu Kniphausen bewohnte, und oft die Besuche der Großmutter ihres immer noch gefangen gehaltenen Gemahls vom nachbarlichen Schlosse Varel empfing.
Ich wurde in Doorwerth von einem heftigen Gichtanfall heimgesucht, zu dem sich etwas Fieber gesellte, da empfing ich dieses kurze Briefchen von dem Herrn Erbgrafen aus dem Haag: »Ich werde nicht über Doorwerth nach Varel gehen, mein lieber Windt, aber gerade von Amsterdam über See und Ostfriesland, weil das viel kürzer ist, und so bitte ich Sie, wenn Sie mit mir die Reise machen wollen, binnen acht Tagen in Amsterdam zu sein.
Das hohe Geschlecht, welchem Amt und Vogtei oder die edle Herrschaft Varel eigen war, besaß der Schlösser und Güter viele, und die Glieder dieser berühmten Familie wohnten zerstreut, zumal ihrem Verbande jenes einigende schönste Band mangelte, welches Liebe heißt. Im Schlosse hastete Dienerschaft geschäftig umher.
Auch Ihr Herr Gemahl, gnädige Frau Gräfin, verließ noch vor mir Schloß Varel – wahrscheinlich um zurückzureisen, denn auch mit der Großmutter, die zwischen uns trat, nicht versöhnend, sondern heftig und zürnend, scheint er alles Angebahnte abbrechen zu wollen. Jedenfalls hat der Graf sich auf seine Jacht begeben, doch weiß ich dies nicht gewiß, da ich den Weg über Bockhorn einschlug.
O, gewiß, beste Gräfin! theuerste Großmutter! riefen Georgine und Ottoline, und die Reichsgräfin sprach wieder: Mein geliebter Enkel hat mir bisher stets auf das Treulichste von seinem Ergehen Nachricht gegeben, von dem Tage an, an welchem er in Varel von mir schied, bis zu der neuesten Zeit.
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