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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Betrachten wir diese Idee nur blos als Begriff, ohne Rücksicht auf das durch dieselbe bestimmte Begehrungsvermögen, so kann sie uns nichts weiter seyn, und werden, als ein durch die Vernunft unsrer Urtheilskraft gegebnes Gesetz zur Reflexion, über gewisse Dinge in der Natur, sie auch noch in einer andern Absicht, als der ihres Seyns, nemlich der ihres Seynsollens, zu betrachten.

Während seines Aufenthalts in Rom hatte Goethe mit Moritz viel über Kunst und Kunsttheorie gesprochen. Immer hatte ihm eine feste Basis gefehlt. Diese glaubte er in einem spätern Werke Kant's, in der "Kritik der Urtheilskraft" zu finden. Daraus entsprang seine Vorliebe für dieß Buch und seine Abneigung gegen Herder, der es ihm zu verleiden suchte.

Die Urtheilskraft steht während dieses Geschäfts ganz und lediglich im Dienste der Sinnlichkeit; diese liefert Mannigfaltiges, und Maaßstab der Vergleichung: der Verstand giebt nichts, als die Regeln des Systems.

Für den erstern Fall ist dasjenige Vermögen in uns, das gegebne Gesetze auf gegebnen Stoff anwendet, die Urtheilskraft: folglich müßte die Urtheilskraft es seyn, die den sinnlichen Trieb den Gesetzen des Verstandes gemäß bestimmte.

Ferner kann das Mannigfaltige, welches sie für die Bestimmung des sinnlichen Triebes ordnet, nicht das Einer gegebnen Anschauung an sich seyn, wie sie es für den Verstand, um es zum Behuf einer theoretischen Erkenntniß auf Begriffe zu bringen, thun muß; also keine Bestimmung des Stoffs durch Form, weil der sinnliche Trieb blos durch den Stoff, und gar nicht durch Begriffe bestimmt wird; eine Anmerkung, die für die Theorie des Begehrungsvermögens sehr wichtig ist, da man durch Vernachlässigung derselben von ihr aus in das Gebiet der ästhetischen Urtheilskraft irre geleitet wird: sondern mannigfaltige angenehme Empfindungen.

Ist aber nur das Besondere wozu sie das Allgemeine finden soll, so ist die Urtheilskraft bloß reflektirend. Die Reflexion ist somit hier gleichfalls das Hinausgehen über ein Unmittelbares zum Allgemeinen. Das Unmittelbare wird theils erst durch diese Beziehung desselben auf sein Allgemeines bestimmt als Besonders; für sich ist es nur ein Einzelnes, oder ein unmittelbares Seyendes.

Das Zünglein an der Wage. Man lobt oder tadelt, je nachdem das Eine oder das Andere mehr Gelegenheit giebt, unsere Urtheilskraft leuchten zu lassen. Lucas 18,14 verbessert. Wer sich selbst erniedrigt, will erhöhet werden. Verhinderung des Selbstmordes. Es giebt ein Recht, wonach wir einem Menschen das Leben nehmen, aber keines, wonach wir ihm das Sterben nehmen: diess ist nur Grausamkeit.

Der Begriff. Durch den Verstand pflegt das Vermögen der Begriffe überhaupt ausgedrückt zu werden, er wird insofern von der Urtheilskraft und dem Vermögen der Schlüsse, als der formellen Vernunft, unterschieden.

Wenn er genöthigt war das Bett zu hüten, und, nach seinem eigenen Ausdruck, "von Arzeneigläsern sich umlagert sah", lag die "Kritik der Urtheilskraft" meist neben ihm auf dem Tische, und scherzend äußerte er einst, sein Diener, der bei ihm gewacht, habe, um sich munter zu erhalten, das ganze Buch in Einem Zuge durchgelesen. Mitunter regten sich in ihm auch allerlei poetische Entwürfe.

Bevor wir diesen Zustand in seinen weiteren Folgen uns vorlegen, wollen wir es doch uns eingestehen, dass der Mensch in diesen Zustand nicht durch seine "Schuld" und "Sünde", sondern durch eine Reihe von Irrthümern der Vernunft gerathen ist, dass es der Fehler des Spiegels war, wenn ihm sein Wesen in jenem Grade dunkel und hassenswerth vorkam, und dass jener Spiegel sein Werk, das sehr unvollkommene Werk der menschlichen Phantasie und Urtheilskraft war.

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