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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Infolgedessen erlagen ganze Truppenteile durch Hunger und Kälte dem vorausgesehenen Verderben. Kein Lied, kein Heldenbuch wird vielleicht ihr tragisches Ende je verkünden, so sei es an dieser bescheidenen Stelle getan. Der Unterseebootkrieg Man denke an 70 Millionen Menschen, die im Halbhunger dahinleben, und an die Vielen unter ihnen, die langsam an seinen Wirkungen zugrunde gehen!

Deshalb muß die Deutsche Oberste Heeresleitung den rücksichtslosen Unterseebootkrieg in ihre Maßnahmen einbeziehen, unter anderem auch, um die Lage an der Sommefront durch Verminderung der Munitionszufuhr zu entlasten und der Entente das Vergebliche ihrer Anstrengungen an dieser Stelle vor Augen zu führen.

So schien der Unterseebootkrieg geeignet, bestimmend auf den Gang des Krieges einzuwirken, ja er war am Beginn des Jahres 1917 das einzige Mittel, das wir noch für eine siegreiche Beendigung des Krieges neu einsetzen konnten, nachdem wir zum Weiterkämpfen gezwungen waren.

Ich möchte dieses Kapitel nicht schließen, ohne meine Zweifel der Behauptung gegenüber zu äußern, daß mit dem Eintritt Amerikas in die Reihen unserer Gegner unsere Sache endgültig verloren gewesen sei. Warten wir erst einmal den Einblick in die Krisen ab, in die wir durch unseren Unterseebootkrieg und durch unsere zeitweise großen Erfolge zu Lande vom Frühjahr 1917 ab unsere Gegner versetzten.

Januar und das daran anknüpfende Angebot der Friedensvermittelung wird hierdurch ohne weiteres gekennzeichnet. Das Unheil war im Rollen. Es wurde daher auch nicht mehr aufgehalten durch unsere Erklärung vom 29. Januar, in der wir bereit waren, den Unterseebootkrieg sofort abzubrechen, wenn es den Bemühungen des Präsidenten gelingen würde, eine Grundlage für Friedensverhandlungen zu sichern.

Februar den uneingeschränkten Unterseebootkrieg zu beginnen. Es kann keinen Zweifeln unterliegen, daß der Präsident hierüber durch Auffangen und Entzifferung unserer diesbezüglichen Telegramme an den deutschen Botschafter in Washington von seiten Englands ebenso unterrichtet war, wie von dem Inhalt unserer übrigen Depeschen. Die Senatsbotschaft vom 22.

Was bleibt ihr aber übrig als den Einsatz des gebliebenen Restes zu wagen, wenn auch die Hilfe Amerikas noch fern ist? Der Unterseebootkrieg frißt gerade in jenen Monaten an dem Lebensmark unseres erbittertsten, unversöhnlichsten Gegners in einer Stärke, daß es fraglich erscheinen muß, ob für Amerikas Hilfe im kommenden Jahr noch die Möglichkeit des Transportes gegeben sein wird.

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