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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Jeder Vergleich, so sagten wir oben, sei Versuch der Identifikation. Dieser Versuch der Identifikation aber ist ohne weiteres auch Versuch der Unterordnung unter denselben Begriff. So vergleiche ich eine Pflanze, der ich irgendwo begegne, mit den mir bekannten Arten, indem ich versuche, ihre Form mit den Typen der letzteren zu identificieren.

In der deutschen Ehe, der deutschen bürgerlichen Häuslichkeit und lokalen Genügsamkeit waltet Treue und Gemüt, in der Thätigkeit der mehr politischen Völker Verstand und Wille. Mit dem Familienprinzip hängt die aristokratische Ueber- und Unterordnung, die gleichfalls dem deutschen Stamme eigen ist, eng zusammen.

Die schwerste Arbeit fällt ihnen zu. Das Weib ging gebückt unter einer gewaltigen Last Bananen und trug ein Kind auf dem Arm, und zwei andere saßen nicht selten oben auf dem Bündel. Trotz dieser gesellschaftlichen Unterordnung schienen mir die Weiber der südamerikanischen Indianer glücklicher als die der Wilden im Norden.

In dieser Unterordnung der konkreten Erfahrung unter die vorausgesetzten Bestimmungen wird die Grundlage der Theorie verdunkelt und nur nach der Seite gezeigt, welche der Theorie gemäß ist; so wie es überhaupt dadurch sehr erschwert wird, die konkreten Wahrnehmungen unbefangen für sich zu betrachten.

Hier erstarkt die gute, tüchtige Sitte, hier wird die Unterordnung des Individuums gelernt und dem Charakter Festigkeit schon als Angebinde gegeben und nachher noch anerzogen. Die Gefahr dieser starken, auf gleichartige, charaktervolle Individuen gegründeten Gemeinwesen ist die allmählich durch Vererbung gesteigerte Verdummung, welche nun einmal aller Stabilität wie ihr Schatten folgt.

Ich besaß Mut und war körperlich gewandt und tüchtig; auch hatte ich, was für den Militär jedes Ranges von Wichtigkeit ist, Disziplin im Leibe, das Talent und den Willen zur unbedingten sachlichen Unterordnung.

Aber wenn die Obrigkeit in der Wahl der Oberen gar zu töricht oder gewissenlos war, dann war Auflehnung so natürlich und notwendig wie sonst die Unterordnung, dann war Widerstand Pflicht, vor allem der Kinder wegen. Aus diesem Zwiespalt kam er nicht heraus. Andere Skrupel und Sorgen kamen hinzu. Er mußte den Kleinen Religionsunterricht geben.

Gewiss weil die männliche Eitelkeit und Ehrsucht grösser als die weibliche Klugheit ist; denn die Frauen haben es verstanden, sich durch Unterordnung doch den überwiegenden Vortheil, ja die Herrschaft zu sichern. Selbst das Pflegen der Kinder könnte ursprünglich von der Klugheit der Weiber als Vorwand benutzt sein, um sich der Arbeit möglichst zu entziehen.

Melodie und Harmonie eines Themas entspringen zugleich in einer Rüstung aus dem Haupt des Tondichters. Weder das Gesetz der Unterordnung noch des Gegensatzes trifft das Wesen des Verhältnisses der Harmonie zur Melodie.

Subordination! Dies harte Wort spät-lateinischen Ursprungs wird in anderen Sprachen als der deutschen fast nie gebraucht; wir haben es jeden Tag nötig. Es durch Gefolgschaft, Unterordnung, Treue zu ersetzen, fällt niemand ein, denn es bedeutet etwas anderes und soll etwas anderes bedeuten.

Wort des Tages

insolenz

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