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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Wir werden annehmen, daß dies Begehren, zu morden, tatsächlich im Unbewußten vorhanden ist, und daß das Tabu wie das Moralverbot psychologisch keineswegs überflüssig ist, vielmehr durch die ambivalente Einstellung gegen den Mordimpuls erklärt und gerechtfertigt wird.
Gouvernanten hatten ihren Unterricht geleitet; als sehr spät geborenes, einziges Kind hatten ihre Eltern sie nicht missen wollen und jene Methode der Erziehung zur Anwendung gebracht, die, einem unbewußten Egoismus entspringend, mehr den Eltern selbst als den Kindern zu gute kommt. Was sich jetzt diesem jungen Leben eröffnete, war schmerzlich genug.
Das »Hol' ihn der Teufel«, das sich so häufig in scherzendem Unmut über unsere Lippen drängt, und das eigentlich sagen will: Hol' ihn der Tod, in unserem Unbewußten ist es ernsthafter, kraftvoller Todeswunsch.
Warum die Gefühlseinstellung gegen die Herrscher einen so mächtigen unbewußten Beitrag von Feindseligkeit enthalten sollte, ist ein sehr interessantes, aber die Grenzen dieser Arbeit überschreitendes Problem. Den Hinweis auf den infantilen Vaterkomplex haben wir bereits gegeben; fügen wir hinzu, daß die Verfolgung der Vorgeschichte des Königtums uns die entscheidenden Aufklärungen bringen müßte.
Die Stärke und Unangreifbarkeit eines jeden Wahns führt sich ja auf seine Abstammung von einer unbewußten psychischen Realität zurück. Ich bemerke noch, das Erlebnis der Mutter haben wir hier nicht zu erklären und dessen Tatsächlichkeit nicht zu untersuchen.
Vorstellungen sind keine Dinge oder Kräfte, die, wenn sie dem Ich nicht präsent sind, irgendwo unbewußt lauern, bis sie wieder ins Bewußtsein treten können. Es gibt also keine absolut unbewußten Vorstellungen und die Reproduktion, mit der die Assoziation verbunden ist, ist keine Hervorholung der Vorstellungen aus dem Unbewußten ins Licht des Bewußtseins.
Um diesen »Wiederholungszwang«, der sich während der psychoanalytischen Behandlung der Neurotiker äußert, begreiflicher zu finden, muß man sich vor allem von dem Irrtum frei machen, man habe es bei der Bekämpfung der Widerstände mit dem Widerstand des Unbewußten zu tun. Das Unbewußte, d.
Aber die Art, wie sie sich hinter der persönlichen Erscheinung verborgen hält, mahnt an das Unbewußte; die Unveränderlichkeit und Unzerstörbarkeit schreiben wir heute nicht mehr den bewußten, sondern den unbewußten Vorgängen zu, und diese betrachten wir auch als die eigentlichen Träger der seelischen Tätigkeit.
Aber Hals und Velasquez hatten keine Kunsttheorien; sie malten, was sie selber sahen, und nicht, was andere vor ihnen gesehen hatten: sie waren naiv. Sie malten nur mit ihrem malerischen unbewußten Gefühl und nicht mit dem Verstande. Sie warteten nicht die Stimmung ab, sondern die Stimmung kam, wenn sie den Pinsel in die Hand nahmen. Manet oder Leibl dachten malerisch.
Künftige Gläubigkeit wird nicht verkennen, daß der Glaube auch eine weltliche Sendung habe, wenn auch nicht die der handgreiflichen Nützlichkeit: denn er schafft Werte und bewegt somit das ganze Gefüge des irdischen Willens; er heiligt den Menschen, indem er den innersten, unbewußten Kern seines Wollens berührt; er bringt Trost, indem er alles Leiden, das in seiner letzten Wurzel ein inneres ist, in der Tiefe sänftigt.
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