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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Ausser den keiner weiteren Auseinandersetzung beduerfenden Ursachen, durch die die Bedeutung des ueberseeischen Handels stieg, ward derselbe noch kuenstlich gesteigert durch die bevorrechtete Stellung, die die herrschende italische Nation in den Provinzen einnahm, und durch die wohl jetzt schon in vielen Klientelstaaten den Roemern und Latinern vertragsmaessig zustehende Zollfreiheit.

Seine Politik fand, wie es scheint, Bundesgenossen teils an den Staatsmaennern, die geneigt waren, die ueberseeischen Gebiete in unmittelbare Abhaengigkeit von Rom zu bringen, teils und vor allem an dem maechtigen Einfluss der roemischen Bankiers und Grosshaendler, denen nach der Vernichtung der reichen Geld- und Handelsstadt die Erbschaft derselben zufallen musste.

Vgl. F. K. Movers, Die Phoenicier. Bonn-Berlin 1840-56, Bd. 2, 3, S. 167f. Bei diesem regelmaessigen Seeverkehr zwischen der britischen und der gallischen Kueste ist die ueberaus enge politische Verbindung zwischen den beiderseitigen Anwohnern des Kanals ebenso erklaerlich wie das Aufbluehen des ueberseeischen Handels und der Fischerei.

Die Gueter in den ueberseeischen Gebieten, welche italischen Vornehmen gehoerten, waren allem Elend der Verwalterwirtschaft ausgesetzt und sahen niemals ihren Herrn, ausgenommen etwa die Jagdparke, welche schon in dieser Zeit im Transalpinischen Gallien mit einem Flaecheninhalt bis fast zu einer deutschen Quadratmeile vorkommen. Die Wucherei florierte wie nie zuvor.

Auch die Bergwerke des Staats, namentlich die wichtigen spanischen, wurden durch Verpachtung verwertet. Endlich traten zu den Einnahmen die Abgaben der ueberseeischen Untertanen hinzu. Indes ward diese Zunahme der Einnahme durch die steigenden Ausgaben groesstenteils wieder ausgeglichen.

Schon bei Lebzeiten des Gracchus war die Zurueckweisung der italischen Bundesgenossen eine vollendete Tatsache und war gegen den grossen Gedanken der ueberseeischen Kolonisation ein sehr ernsthafter Angriff gerichtet worden, der die naechste Ursache zu Gracchus' Untergang geworden war.

Die alte roemische Weise, nur dahin Truppen zu senden, wohin das augenblickliche Kriegsbeduerfnis sie rief, und ausser in sehr schweren und wichtigen Kriegen die einberufenen Leute nicht ueber ein Jahr bei der Fahne zu halten, erwies sich als unvertraeglich mit der Behauptung der unruhigen, fernen und ueberseeischen spanischen Aemter; es war schlechterdings unmoeglich, die Truppen von da wegzuziehen, und sehr gefaehrlich, sie auch nur in Masse abzuloesen.

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