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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Die von den Berbern gesprochene Sprache, "tamasirht" oder "schellah" genannt, ist im Grunde, wie aus Sprachvergleichungen hervorgeht, eine und dieselbe. Es ist eben die, welche die Tuareg temahak im Norden und temaschek im Süden nennen, und der wir in Audjila und noch ferner im äussersten Osten in der Oase des Jupiter Ammon begegnen.
Hiermit und so war er fertig mit ihm. Durch die Hand sah er sein Blut. »Juana . . . ja . . . mein Blut unser Blut « schrie er und stachelte den Hengst mit dem Dolch. Moos spann sich grau über die Wüste. Kranichzüge rauschten über ihm. Endlos blendeten die weißen Kaktusfelder in der Ferne. Ein Tuareg begegnete ihm. Sie ritten scharf aneinander vorbei.
Einer der intelligentesten Tuareg, Si Otman ben Bikri, hat wiederholentlich sowohl gegen Duveyrier als auch gegen mich dies geäussert, er hatte sogar Duveyrier versprochen, ein solches Buch später nach Algier zu bringen oder doch einzuschicken, aber bis jetzt hat Si Otman sein Versprechen nicht erfüllt, obschon er nach seinem Begegnen mit Henry Duveyrier wiederholentlich in Algier gewesen ist.
Ob aber überhaupt mit berberischen Lettern geschriebene Bücher oder auch nur längere Gedichte und Geschichten unter den Tuareg bestehen, ist trotz der Versicherung der Tuareg sehr zweifelhaft.
Vor der Hütte haben sie nicht selten einen gehärteten Erd- oder Lehmplatz, der frisch mit Sand bestreut wird, und die hervorragenden Männer eine Art offener Halle, ebenfalls aus Palmenzweigen geflochten, vor ihrer Wohnung, in der sie Besuche empfangen." Es bleibt uns nur noch übrig, die bewegliche Wohnung der nomadisirenden Bevölkerung der Sahara zu beschreiben, das Zelt der Tuareg.
Die Sprache der Siuahner ist nichts als ein Dialect des Tamasirht, und ohne Mühe macht sich ein Targi, ein Rhadamser oder ein Atlasbewohner mit den heutigen Söhnen des Jupiter Ammon verständlich . Freilich fehlt den Bewohnern Siuahs jene männliche, fast griechische Schönheit der Tuareg und Atlasbewohner, auch ist ihre Farbe viel dunkler, ohne indess negerartig zu sein.
Alle Berber haben kurze breite Dolche, viele tragen sie befestigt am Arme, so die Tuareg und die Berber südlich vom Atlas, andere haben sie im Leibgürtel stecken oder an einer Schnur hängen. Ihr Schwert ist südlich vom Atlas mehr von gerader Form, nördlich vom Gebirge ist es das schwach gekrümmte marokkanische; die Schußwaffen bestehen aus Lunten- und Steinschloßflinten.
General Faidherbe, einer der besten Kenner der Völker Nordafrika's hat dies wiederholt ausgesprochen. Was die jetzige Lebensweise der Berber anbetrifft, so ist, wie schon erwähnt, ein Theil in festen Ortschaften, ein Theil in Zelten wohnhaft, aber mit Ausnahme der Tuareg treiben sie alle Ackerbau. Auch die in Zelten auf den Abhängen des großen Atlas lebenden Berber haben ihre Aecker.
Von allen Wüstenbewohnern sind sie die einzigen, welche eine stabile monarchische Regierungsform haben, obschon mit sehr beschränkter Gewalt; die Tebu bilden gewissermassen den Uebergang zu der despotischen Staatsform der grossen Negerreiche nördlich vom Aequator und jenen freien, unabhängigen Stämmen, welche als Tuareg-, Araber- und Berber-Triben südlich vom grossen Atlas theils nomadisiren, theils feste Wohnsitze haben.
Betrachten wir nun, nachdem wir einen Ueberblick der Bauten des nördlichen Afrika's gewonnen haben, die Wohnungen der Völkerschaften der Sahara. Mit Ausnahme der zum Theil nomadisirenden Tuareg sind alle Bewohner der Sahara seßhaft; denn die Araber, welche in die große Wüste hineingegangen sind, haben alsbald das Zelt gegen das Haus vertauscht.
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