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Da dieser in Manila wenigstens ausschliesslich in den Händen von Chinesen liegt, so sind nur schwer sichere Angaben über den durch den Trepang hervorgebrachten Werthumsatz zu erhalten. Ueber einige der letzten Jahre liegen mir Angaben vor. Der Werth derselben schwankte 1866 zwischen 23-60 Thlr. per Picul.

Ueberall bietet sich dem küstenbewohnenden Malaien eine reiche und leichte Erndte in der Ausbeutung der werthvollen Producte des tropischen Meeres. Die Holothurien oder der im Handel so genannte Trepang, balate, gehören jener bekannten Gruppe von Lebensmitteln an, welche wie die essbaren Vogelnester und die Haifischflossen ausschliesslich von den üppig lebenden Chinesen genossen werden.

Mannichfaltig gestaltete Arten derjenigen Gruppe, welche im System als Aspidochirotae aufgeführt werden, dienen zur Bereitung des Trepang. Mehrfach gedämpft und zuerst mit Seewasser, dann mit süssem Wasser gekocht, nachher lange Zeit an der Sonne oder im Rauch über Feuer getrocknet, so kommen diese nun schwärzlich und geschrumpft aussehenden Thiere in verschiedenen Sorten in den Handel.

Als im Anfang dieses Jahrhunderts einige Spanier von Manila nach den westlichsten Inseln der Carolinen, den Pelew-Inseln oder den Islas Palaos, gingen, um hier für Tabak, Eisenwaaren und baumwollene Tücher den Trepang einzuhandeln, erkannten sie in einem Armband, welches das Handgelenk der Fürsten des Landes zierte, den ersten Halswirbel des ihnen sehr gut bekannten und auf den Philippinen wegen seines wohlschmeckenden Fleisches häufig gejagten "pez mulier" wieder.

Für die einzelnen Artikel stellt sich das Verhältniss so: | Perlmutter- | Schildpatt. | Kauris. | Trepang. | Summa. | schalen. | | | | | | | | | 1864 | 52,972 | 931 | 2000 | 41,780 | 97,683 D. 1865 | 47,215 | 3172 | 1792 | 78,400 | 135,295 D. Man sieht, dass der so bedeutend höhere Export im Jahre 1865 hauptsächlich durch die Zunahme des Trepanghandels bewirkt wurde.

Schon bei der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert scheinen die Bewohner der Inseln einen ziemlich lebhaften Handel , namentlich mit China, getrieben zu haben. Ausser den gewöhnlichsten Producten chinesischer Industrie waren es besonders Seide und die noch heutigen Tages in Borneo so beliebten grossen irdenen Gefässe, welche sie im Tausch gegen Reis, Gold und Trepang erhielten. Leider fehlen alle bestimmteren Angaben über diesen Verkehr, so dass nicht zu sagen ist, wie weit sich derselbe erstreckt haben mag; doch lässt sich aus der ungemein raschen Entwickelung des Verkehrs und Handels in Manila in den ersten 10 Jahren von Legaspi's Ankunft an wohl schliessen, dass auch schon früher wenigstens nach China und Japan hin ein bedeutender Handel stattgefunden haben muss. Einer der ältesten philippinischen Historiographen, der P. Chirino, welcher seine Geschichte der philippinischen Inseln 1604 in Rom herausgab, war voll der Bewunderung über die von allen Seiten nach Manila herbeiströmenden Nationen des Ostens. Die Chinesen brachten nun, um das Silber der Spanier, die "Reales de

Er zog sich nach den am schwersten zugänglichen Schlupfwinkeln an den Ostküsten des Archipels zurück, so dass sich bald die auf Trepang fahrenden Mestizen und Spanier von Manila wieder genöthigt sahen, sich der europäischen Waaren zu ihrem Tauschhandel zu bedienen.