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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Was dem Menschen widerfährt, ist teils nur die Konsequenz seines eigenen Thuns, teils ist es durch den großen Weltzusammenhang, durch den Komplex aller Gesetze und Bedingungen des menschlichen Gesamtlebens mitgesetzt.

Auch stehe ich Ihnen, obschon mein Entschluß unabänderlich, so unabänderlich ist, daß ich bereits eine anderweitige unumstoßbare Verfügung getroffen habe, jederzeit zu weiterer Erklärung zur Verfügung. Denken Sie, trotzdem auch Sie von der Wirkung meines Thuns betroffen werden, ich bitte, nicht allzu strenge über mich.

In Wahrheit ist sittlich wertvoll einzig die Weise des Wollens, also des inneren Thuns: Es giebt nichts in der Welt, das, "ohne alle Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille".

Bisher verstand ich unter der possenhaften Komik eine Komik des Verhaltens, Thuns, Gebarens.

Darum ist er doch Mensch, wie ich. Mit dem Gedanken an das Menschsein verknüpft sich also der Gedanke des verkehrten Thuns. Verkehrt sich zu gebaren ist also menschlich. Es ist also mehr als menschlich, zum mindesten mehr als allgemein menschlich, wenn man so vernünftig ist, wie wir es sind oder zu sein uns einbilden.

Doctor Norbert Hanold befand sich in der angenehmen Lage, durch beträchtlichen Vermögensbesitz unbeschränkter Herr seines Thuns und Lassens zu sein und bei dem Auftauchen einer Neigung in ihm nicht von einer Begutachtung derselben durch irgend welche höhere Instanz als seine eigene Entscheidung abzuhängen.

Insofern erscheint wiederum nicht das Objekt, d. h. nicht das Objekt an sich, als Gegenstand des Wertgefühles, sondern die durch das Objekt ermöglichte Weise der Vollführung oder Vollendung dieses Thuns, oder die Weise meiner Bethätigung. Damit ist der oben konstatierte scheinbare Widerspruch gehoben. Ich stellte eben die Komik neben die Erkenntnis.

Halten wir dies beides zugleich fest, so kann das Spezifische des ästhetischen Wertes überhaupt nur in dem gefunden werden, was allen Kunstwerken und zugleich allem ausserhalb der Kunst vorhandenen ästhetisch Wertvollen gemeinsam ist. Und dabei kommt der Wert des künstlerischen Könnens und Thuns, der künstlerischen Individualität etc. nicht mehr in Frage.

Ebenso scheint es aber nicht nur in sein Anderes, wie die Reflexions-Bestimmung. Diese als ein Relatives bezieht sich nicht nur auf sich, sondern ist ein Verhalten. Sie giebt sich in ihrem Andern kund; aber scheint nur erst an ihm, und das Scheinen eines jeden an dem Andern oder ihr gegenseitiges Bestimmen hat bei ihrer Selbstständigkeit die Form eines äußerlichen Thuns.

Indem ich hier den vollbewussten Humor zu kennzeichnen versuche, habe ich im Grunde auch schon das Wesen des Humors nicht als einzelnen humoristischen Thuns, sondern als einer Gesinnung oder Denkweise bezeichnet. Diese beiden Begriffe des Humors wollten wir oben scharf unterscheiden. Auch jetzt bleiben wir bei dieser Unterscheidung.

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