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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Weder die Schlacht von Isly oder des Prinzen von Joinville Bombardement von Tanger und Mogador, noch die Einnahme von Tetuan haben vermocht, irgendwie eine Veränderung herbeizuführen.

Nachdem der Ramadhan vorüber, das Aid-el-Sserir mit grossem Gepränge gefeiert worden war, und ich mich von den Anstrengungen des mehrere Monate dauernden Feldzuges erholt hatte, brach ich von Uesan auf, um Tetuan zu besuchen. Reichlich mit Medicamenten versehen und unter dem Titel "ssahab Sidi", d.h.

Ich weiss nicht, aus welchen Gründen er die spanische Armee verlassen hatte; als Verwandter von Prim, der sich soeben bei Tetuan noch so ausgezeichnet hatte, hätte er in Spanien sicher eine Zukunft gehabt. Beschäftigt mit der Uebersetzung des spanischen Artillerie-Reglements ins Arabische, wollte er dies dem Sultan präsentiren und dann in die marokkanische Armee eintreten.

Im Caravanserai oder Funduk hatten wir für nächtliches Unterkommen, d.h. für eine leere Zelle und Hofraum fürs Vieh, einige Mosonat zu zahlen, für Geld bekamen wir auch etwas Brod, Milch und einige Eier. Am anderen Morgen erreichten wir gegen 10 Uhr die Stadt Tetuan oder Tetaun, wie die Marokkaner sie nennen.

Bis jetzt waren wir überall gut aufgenommen worden, aber je näher wir Tetuan kamen, desto misstrauischer zeigten sich die Bergbewohner, und eines Abends wollten Tholba eines Dorfes, wo wir zu übernachten beschlossen hatten, uns nur gegen Erlegung von einigen Metkal Quartier geben, "dann würden wir überdies ihres Segens theilhaftig werden."

Auf meine Erwiederung, der Segen des Grossscherifs von Uesan, dessen Freund ich sei, genüge mir, zogen sie sich drohend zurück, indessen schienen sie später ihre Gesinnungen geändert zu haben, denn sie brachten ein reichliches Nachtessen. Auf dem Wege von Tanger nach Tetuan angekommen, brachten wir dann eine Nacht in dem Caravanserai zu, bekannt geworden durch den letzten Krieg der Spanier.

Aber wegen zu schlechten Wetters, welches uns zwang, einen ganzen Tag in einem Duar zuzubringen, war der Markttag des Had verpasst worden, und dicht bei dem Sanctuarium Mulei Abd-es-Ssalam ben Mschisch, einer berühmten Sauya und sehr besuchtem Wallfahrtsorte vorbeikommend, zogen wir dann durchs Gebirge Tetuan entgegen.

Wort des Tages

liebesbund

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