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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Wär nicht das Geld ihr Gott, man würde lieber fliehn, Als seines Nächsten Schweiß und Armuth an sich ziehn. Man würde nicht sein Blut gleich wie die Igel saugen; Die Thränen dürften ihm nicht statt der Lauge taugen. Er trüg was er verdient, sein heises Tagelohn, Sein Stückgen Kummerbrod wohl unbezwackt davon.
Freilich Luther selbst war nicht weniger arbeitssam, auch mit körperlicher Beschäftigung; namentlich in den ersten Jahren: er gärtelte gern und viel, grub, säete, pfropfte; er drechselte auch auf seiner eigenen Drehbank. Beides sah gewiß Frau Käthe gern, nicht nur, weil es manchen Tagelohn und Handwerksmann ersparte, sondern weil es auch Luthers Gesundheit zuträglich war. Weniger Gefallen hatte sie an seiner aus der Junggesellenzeit herübergenommenen Neigung, seine Kleider selber zu flicken. Der Doktor that sich auf diese Kunst viel zu gut und dünkte darin sich geschickter, wie die deutschen Schneider, welche keine gutsitzenden Hosen fertig brächten. Da fand Frau Käthe eines Tags zu ihrem nicht geringen Staunen und Verdruß ein Paar Hosen ihres Buben, aus denen ein Stück herausgeschnitten war: und als sie nachfragte, hatte der Herr Gemahl den Flicken zum Ausbessern seiner eigenen Hose verwendet !
Dann wird der Mann in der Schenke sein, Statt sich um Tagelohn zu vermieten? Mutter. Bewahre! mein guter Thomas war Stets fleißig und lebte eingezogen; Als aber das Vaterland in Gefahr, Da ist er mit in den Krieg gezogen. Fünf Jahr und drüber sind schon verflossen, Seit ich nichts mehr von ihm gehört, Seit ich und meine Unglücksgenossen Mit Tränen jeden Bissen verzehrt. Rübezahl.
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