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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Ich war damals noch ein Kind, aber ich verstand doch sehr gut, was sie meinte. Die Vorstellung setzte sich bei mir fest, daß ich ein besonderes Recht auf Surabala hätte. So kam es, daß ich im stolzen Gefühl meines Eigentumsrechts sie zuweilen bestrafte und quälte; und auch sie ihrerseits plagte sich willig für mich ab und ertrug alle meine Strafen ohne Klage. Das ganze Dorf pries ihre Schönheit, aber in den Augen eines jungen Barbaren wie ich hatte diese Schönheit nichts Besonderes;

Zu unseren Füßen wirbelte der schwarze, wilde, heulende Todesstrom. Heute hat Surabala die ganze Welt verlassen und ist zu mir gekommen. Heute hat sie niemanden außer mir.

Es war nutzlos, zu versuchen, in solch einer Nacht zu schlafen. Ich dachte daran, daß Surabala in diesem furchtbaren Wetter in ihrem Hause allein war. Unsere Schule war viel stärker gebaut, als ihr leichtes Sommerhaus. Immer wieder schickte ich mich an, sie in das Schulhaus herüberzurufen, mit der Absicht, selbst die Nacht draußen am Teich zu verbringen. Aber ich konnte mir kein Herz dazu fassen.

Ich ging mit Surabala bei demselben alten Fräulein in die Schule, und wir spielten zusammen Mann und Frau. Wenn ich sie in ihrem Hause besuchte, pflegte ihre Mutter mich zu hätscheln, und oft stellte sie uns nebeneinander und sagte für sich: »Welch ein reizendes Paar

Aber die Stimme in mir beharrte: »Damals konntest du sie haben, wenn du nur wolltest. Heute kannst du tun, was du willst, du hast nicht einmal das Recht, sie anzusehen. Die Surabala deiner Knabenzeit mag dir noch so nahe sein; du kannst das Klirren ihrer Armspangen hören und den Duft ihres Haares in der Luft spüren,

Ob ich las, schrieb oder irgend etwas anderes tat, ich konnte die Last nicht von meinem Herzen abschütteln, sie lag wie ein schwerer Alp auf mir und preßte mir die Brust zusammen. Am Abend wurde ich etwas ruhiger, und ich versuchte zu überlegen. »Was fehlt mir denn eigentlichIn mir fragte etwas: »Wo ist deine Surabala jetztIch erwiderte: »Ich habe sie freiwillig aufgegeben.

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