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Es gab keinen Hund, den man hetzen, keinen Straßenkehrer, mit dem man Krakeel anfangen, keinen feinen Herrn, dem man ein Schimpfwort nachschleudern konnte. Das Jahr war noch nicht weit vorgeschritten, gerade so weit, daß der Frühling eben in den Sommer überging. Es war die weiße Zeit der Kirschblüten, wo Fliedertrauben hohe, rundbeschnittene Büsche schmücken und die Apfelblüten duften.

»Ich heiße von Lochhausensagte der junge Mann, der dicht neben Herrn von Hopfgarten saß, ein junger blondhaariger Bursche mit blauen treuen und doch lebendigen Augen, »und bin Zeitungsträger beim Volksblatt, wie auch Exzeitungsträger des Christlichen Apologeten, habe aber die Hoffnung, wenigstens das Versprechen der betreffenden Behörden, denen ich durch meine Familie dringend empfohlen bin, eine feste Anstellung als Straßenkehrer für Sycamore und Wallnutstreet zu bekommen

Jeder Straßenkehrer scheint mir mehr Bestimmung in sich zu tragen als ich, der ich ein von allen andern gemiedenes und wahrscheinlich mit Recht gemiedenes Zufallsgeschöpf bin. Was mich oft in seltenen Stunden beseligt, scheint mir widersinnig und haltlos, als ob man Nebeldunst an eine Spindel heften wollte, um Faden daraus zu drehen.

Als die Menschen oben auf der Ulmenallee stehen bleiben, ein kleines Milchmädchen mit ihrer Blechkanne und zwei Straßenkehrer, verschlafene weiße Gesichter, fährt der Verhutzelte zusammen. Man sieht es an. Es muß gerade gehen, jawohl, gerade gehen. Es singt vor sich hin . . . . Es geht langsam seines Weges fürbaß, so selig, leidvoll, getragen von einer schweren, dunklen Wolke.

Aber glaube mir, das ist nicht der Mann, der dich beglücken könnte, ganz abgesehen davon, daß sein Alter und seine Stellung im Leben den Gedanken an eine Heirat mit dir von vornherein ausschließen.« »Seine Stellung im Lebenrief Mingo, sich entrüstet aufrichtend. »O Mama, und wenn er ein Straßenkehrer wäre, er stände hoch, hoch über mir und allen Männern, die ich kenne.

In den Wolken steht es, in den Wolken, welches seine eigenen Worte sind. Ein heißer Schauer fährt plötzlich über das Männlein. Wenn es geschehen wäre, das Unglaubliche, die Verwandlung, heut über Nacht! Die beiden Straßenkehrer hatten es angestarrt. Es reckt sich und hebt den Kopf, läßt ihn wieder fallen. Es war die heilige Neumondnacht.

Regen und Schnee, Sturm und Kälte lassen die großen Schmutzflächen der Berliner Plätze und Straßen doppelt schauerlich erscheinen. Unabsehbar sind diese Wasserspiegel. Unter den Linden fegen die Straßenkehrer eine ganz eigentümliche breiige Masse zusammen, ein fünftes Element, das bekanntlich auch nur in oder doch bei Berlin die Erfindung einer gewissen Plastik aus Straßenkot möglich gemacht hat.

Und zu diesen gehöre ich: vom König bis zum letzten Straßenkehrer müßte jeder sich der Vollendung dieser Aufgabe widmen, alles Andere als nebensächlich bei Seite schiebend, kein Opfer zur Erreichung dieses Zieles für zu gering haltend.