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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Villon erhob an seinem Fenster den Kopf und sah die Sonne in einem Strahlenkranz, dessen Zacken alles berührten. Es wurde Abend! Er ging hinein ins Land. Je tiefer er aber vorausschritt, um so leichter trugen ihn die Füße, und die Stoppelfelder legten sich wie Seidenwalzen vor ihn. Wälder wogten unten über dem Fluß in das Dunkel der blauen Dämmerung.

Sie wollte nicht weiter an ihn denken, sie wollte es nicht! Um sich zu zerstreuen, blickte sie zum Fenster hinaus. Erst auf der einen, dann auf der andern Seite. Aber sie sah nicht viel, nichts als leere Stoppelfelder, das war langweilig. Sie setzte sich wieder und nahm ihre Handtasche vor.

Lury erzählte ihm die Geschichte, und der Graf, neugierig, mehr von der Sache zu hören, bestieg seinen Wurstwagen und fuhr dem Maler in vollem Trabe nach; das leichte Fuhrwerk, mit zwei raschen Pferden bespannt, flog über die Stoppelfelder, welche einen festeren Boden als die moorichte Landstraße darboten.

Die gelbgrauen Vierecke waren die Stoppelfelder, wo im vorigen Sommer Frucht gewachsen war, die bräunlichen waren alte Kleeäcker und die schwarzen leere Weideplätze oder ungepflügtes Brachfeld.

Im Spätherbst wars, an einem jener lichtfunkelnden Oktobertage, wo die Buchen im Schmuck ihres roten Goldlaubs glänzen und die dunkeln Silhouetten der Kiefern sich vom hellen Himmel phantastisch abheben. Ein paar Rathenower Husaren begleiteten uns, und die Eitelkeit reizte mich, vor ihnen zu zeigen, was ich konnte. Die Stoppelfelder boten freie Bahn, und kein Hindernis im Gelände war mir fremd.

Dem Manne im Hemde sträubte sich das Haar vor Grauen, und er lief aus der Stadt hinaus. Über Wiesen und Stoppelfelder, immer dem Sonnenuntergange zu, und immer mit bloßen Füßen. Zuweilen trat er auf einen Frosch. Erst in der Nacht, als sich längst der glühende Riß am Himmel wieder geschlossen, erreichte er die weiße, langgestreckte Mauer, hinter der der Wolkenfittich verschwunden war.

An dem Himmel, da sie sprach, standen Wolken, die eine Wand machten und mit den Bergen verschmolzen, daß alles in einem lieblichen Dufte war, und die Stoppelfelder noch heller und glänzender schimmerten und leuchteten. Die Kinder blieben auf dem Berge. Sie spielten und hatten dem fremden Mädchen liebliche Dinge mitgebracht.

Er fuhr über Gräben und Stoppelfelder, er rutschte in sausendem Galopp die Hügel hinab, er lenkte in den See hinein, so daß das Wasser bis über die Räder aufspritzte, und er ließ das Gefährt Bergabhänge hinabfahren, so daß die Pferde die Vorderbeine steif vorsetzten und sich gleiten ließen.

Und gar zu rennen über die Stoppelfelder hin, die hart sind wie das beste Pflaster und noch überdies durch Knacken bei jedem Tritt ein lustiges Gefühl ihrer Härte dem Laufenden mitteilen. Wie der Wind blies! Wie sich das Gelb einförmig bis an den Himmel hob und nichts mehr vor mir lag, auch in meinem Geiste nichts anderes, als diese Fläche, die zu überlaufen war, geradeaus!

Zu Zweien liefen die Spuren, die eine klein, die andere groß, Seite an Seite, bald in einander tretend, bald um einander, als ob sie getanzt hätten; über Stoppelfelder, von denen der Schnee abgeweht war; über Steinhaufen und Gräben, über Buschzäune und Windbruch.

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