Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Mai 2025
Meine Frau teilte, wie die meisten, so auch diese meine Neigung mit mir, und so habe ich mein ganzes Leben hindurch, zu Zeiten mehr, zu Zeiten weniger, in sternhellen Nächten zugebracht. Selten ist aber ein Jahr und eine Jahreszeit so günstig dazu gewesen, als dieser wunderbar schöne, helle und reine Herbst.
Es ist gut, dass dergleichen Unwetter in der heissen Zone nie lange anhalten; nach einigen Stunden hatten wir einen vollkommen sternhellen und unumwölkten Himmel, und am andern Morgen tauchte die Sonne wie neu aus dem Bénuē, dessen früher staubige, dunkelbuschige Ufer jetzt durch den Regen rein gewaschen waren und wie im Frühlingsgrün prangten.
Dazu kam die Trennung von jedem ihr vertrauten Gegenstande, von dem Orte, an dem sie aufgewachsen war, den Bäumen, unter denen sie gespielt hatte, den Gebüschen, in denen sie so manches Mal Abends an der Seite ihres jungen Gatten gewandelt hatte, jeder Gegenstand, der in der kalten, sternhellen Nacht vor ihr lag, schien sie vorwurfsvoll zu fragen, wohin sie sich von einer so glücklichen Heimath wenden wolle?
Ein Mensch, der das nicht gesehen und gehört, könne sich gar keine Vorstellung davon machen. Des Abends ward nach dem Essen gewöhnlich ebenso gejubelt und getanzt. Des Nachts aber schlüpften alle heraus aus den Bergen, besonders in schönen, sternhellen Nächten, und wenn sie auf Erden etwas Besonderes zu tun hatten.
Ich habe, wie Sie, liebe Charlotte, wissen, eine eigene Liebe für die sternhellen Winternächte, und es freut mich nicht allein, daß Sie auch diese Neigung, wie so viele andere mit mir teilen, sondern auch, daß Sie mir oft gesagt haben, daß ich Sie noch mehr dahin geführt, und Ihnen meine Anleitungen nützlich waren.
Wort des Tages
Andere suchen