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Aktualisiert: 2. Juni 2025


»Wie heißt der Mannfragte Herr Spinell ... »Klöterjahn heißen siesagte Doktor Leander und ging seiner Wege. Er hielt gar keine großen Stüke auf den Schriftsteller. Waren wir schon soweit, daß Herr Klöterjahn in die Heimat zurükgekehrt war?

Auf die Schilderung dieser Dinge war der liebevollste Wert gelegt, und beständig sah man dabei Herrn Spinell, wie er die Nase kraus zog und sagte: »Wie schön! Gott, sehen Sie, wie schön!« ... Übrigens mußte es wundernehmen, daß er noch nicht mehr Bücher verfaßt hatte als dieses eine, denn augenscheinlich schrieb er mit Leidenschaft.

Sonderbarerweise lächelte Herr Spinell; er lächelte zuvorkommend, ein wenig verwirrt und halb entschuldigend, führte die Hand zum Kopfe, als besänne er sich, und sagte: »Ah, richtig ... ja ... ich erlaubte mir ...« Die Sache war die, daß er sich heute gegeben hatte, wie er war, und bis gegen Mittag geschlafen hatte.

Einige Tage später erkundigte sich ein Kurgast aus Artigkeit bei ihr nach dem Wohlergehen ihres kleinen Anton daheim. Sie ließ zu Herrn Spinell, der sich in der Nähe befand, einen hurtigen Blick hinübergleiten und antwortete ein wenig gelangweilt: »Danke; wie soll es dem wohl gehen? Ihm und meinem Mann geht es gut

Aus Freude an seiner Person ging er ein wenig zu weit in diesen Anstalten; was schließlich erfolgte, entsprach nicht völlig der drohenden Umständlichkeit dieser mimischen Vorbereitungen. Aber Herr Spinell war ziemlich bleich.

»Ja, gnädige Frau; und es ist eine bessere Art, als wenn ich ihnen plump und wirklichkeitsgierig ins Gesicht starrte und den Eindruck einer fehlerhaften Tatsächlichkeit davontrüge ...« »Wirklichkeitsgierig ... Das ist ein sonderbares Wort! Ein richtiges Schriftstellerwort, Herr Spinell! Aber es macht Eindruck auf mich, will ich Ihnen sagen.

Von einem entlegenen Teile des Wandelganges her vernahm man noch immer sein rasch sich entfernendes »Nicht ganz, wie? ... Aus der Lunge, was? ... « Herr Spinell stand auf dem Fleck, wo er während Herrn Klöterjahns so jäh unterbrochener Visite gestanden hatte, und blickte auf die offene Tür. Endlich tat er ein paar Schritte vorwärts und horchte ins Weite.

Habe ich Ihnen Ihr ... Ihr 'Tun und Wesen' nun 'ein wenig erhellt', Sie Jammermensch? Obgleich es nicht mein 'unausbleiblicher Beruf' ist, , ! ... « »Ich habe 'unausweichlicher Beruf' geschrieben«, sagte Herr Spinell; aber er gab es gleich wieder auf. Er stand da, hilflos und abgekanzelt, wie ein großer, kläglicher, grauhaariger Schuljunge.

»Ja, wir häkelten und schwatzten, meine sechs Freundinnen und ich ...« »Wie schön! Gott, hören Sie, wie schönrief Herr Spinell, und sein Gesicht war gänzlich verzerrt. »Was finden Sie nun hieran so besonders schön, Herr Spinell

»Aber Sie spielen ja, gnädige Frau«, sagte er bittend und stand auf ... » Sie haben ehemals täglich mit Ihrem Herrn Vater musiziert.« »Ja, Herr Spinell, das war damals! Zur Zeit des Springbrunnens, wissen Sie ...« »Tun Sie es heutebat er. »Lassen Sie dies eine Mal ein paar Takte hören! Wenn Sie wüßten, wie ich dürste ...«

Wort des Tages

liebesbund

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