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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Das Volk von Paris habe sich an diesem Tage in seinem vollen Glanze und von seiner besten Seite gezeigt, wie kaum bei einem anderen historischen Ereignis. So muß ein Gegner der Sozialdemokratie über die Kommune urteilen! Herr Sparig hat weiterhin dieGesetzesmachereider Kommune kritisiert. Er sagte, daß ein Dekret das andere gejagt, das eine das andere wieder aufgehoben oder verschärft habe.

Da Herr Thiers der Kommune die Steuern wegnahm, mußte sie zu Anleihen bei der Bank von Frankreich und bei Rothschild ihre Zuflucht nehmen, um ihre Bedürfnisse zu decken, und diese Anleihen wurden unbeanstandet, und zwar mit Zustimmung des Herrn Thiers, gewährt. Eins aber ist bei der Finanzverwaltung der Kommune zutage getreten, was auch Herr Sparig nicht anzugreifen vermochte.

Herr Sparig hat sich weiter hämische Bemerkungen darüber erlaubt, daß die Kommune erklärt, ihre Politik und ihre Bestrebungen beruhten auf Wissenschaft.

Herr Sparig verwechselt also die Abschaffung der Todesstrafe in Zivilstrafrechtsfällen mit der militärischen Todesstrafe im Falle eines Krieges, was doch ein himmelweiter Unterschied ist. Die Todesstrafe zur Aufrechterhaltung der Disziplin im Kriege wird es geben, solange es Krieg gibt.

In diese Affäre mengte sich nun der General Klement Thomas, der in Zivilkleidern als Spion sich unter das Volk gemischt hatte und, als er auf das Benehmen der Soldaten schimpfte, erkannt wurde. Herr Sparig sagt, Klement Thomas sei ein Republikaner gewesen. Meine Herren!

Herr Bebel hat laut eingegangenem Kontrakt das Wort. Ich ersuche beide Parteien, Herrn Bebel ruhig reden zu lassen. Bebel: Meine Parteigenossen haben Herrn Sparig mit der größten Ruhe angehört, obgleich sie häufig Ursache gehabt hatten, ihr Mißfallen kund zu geben.

Ich glaube, meine Herren, wir haben der liberalen Partei heute den Beweis geliefert, daß ihre Behauptung unwahr ist, daß ein Gegner in einer sozialdemokratischen Versammlung nicht sprechen könne; Herr Sparig hat im Gegenteil ganz ruhig sprechen können, während Sie

Nachdem dann Sparig kurz, aber völlig belanglos geantwortet, nahm ich nochmals das Wort: Meine Herren, Herr Sparig hat auf meine Rede nicht geantwortet, er hat sich auch nicht bereit erklärt, eine zweite Versammlung abzuhalten, obgleich wir bei der vorgeschrittenen Zeit heute nicht fertig werden können. Ich bin nun genötigt, auf einige der letzten Bemerkungen des Herrn Sparig kurz einzugehen.

Mich wundert nur, daß Herr Sparig dieses nicht erwähnt und eine Anklage auf Verletzung des Eigentums erhoben hat. Zum Vorwurf hat man es der Kommune vielfach gemacht. Da es Herr Sparig nicht erwähnte, so erwähne ich's, um ihn zu ergänzen. Schade nur, daß das, was die Kommune getan, andere längst vor ihr getan haben.

Und wenn Herr Sparig hier nun kommt mit einem angeblich von Ferré unterzeichneten Brandbriefe, der das Siegel des Kriegsministers trägt, das ebensogut der Kriegsminister des Herrn Thiers darauf gesetzt haben kann, so ist dies in meinen Augen ein Wisch, der verdient, daß ich ihn zerreiße. Bravo.

Wort des Tages

araks

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