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Aktualisiert: 31. Mai 2025
»Ich würde Sie nach dem, was ich eben erlebte, um Verzeihung bitten, meiner Vorwürfe wegen, wenn ich nicht grade dadurch wüßte, daß Sie doppelt schuldig sind. Ein Mann wie Sie gehört der Sache des Sozialismus, und keiner anderen ...« »Vielleicht haben Sie recht,« antwortete er leise, »wären nur nicht der Fesseln so viele, die uns an das andere Leben schmiedeten «
Damit haben sich die Probleme, vor die der Sozialismus gestellt ist, allerdings verändert, und die Feststellung und Erkennung dieser Tatsache sowie die Frage, welche Folgerungen aus ihr zu ziehen waren, haben lange Zeit ein gewaltiges Streitobjekt theoretischer und praktischer Art unter Sozialisten gebildet.
»Wir sind alle gute Sozialdemokraten,« sagte mir einmal ein älterer Mann, der es vom einfachen Arbeiter zum einflußreichen Gewerkschaftsbeamten gebracht hatte, »und der Sozialismus ist das, was uns zusammengeschweißt hat, uns im Kampf gegen die Feinde unüberwindbar macht; aber nun will doch jeder auch etwas für sich sein.«
Sechstes Kapitel. Die Staatstheorie und der Sozialismus. Welches ist der Einfluß der Theorien auf das Handeln der Menschen? Vielfach stößt man hinsichtlich der Frage der Beziehungen von Theorie und Praxis aufeinander auf überaus pessimistische Ansichten.
Wer, auch ohne den Dogmenglauben zu besitzen, gesättigt von dem ganzen Pessimismus des Christentums, alle Menschen für Sünder und die Welt für ein Jammertal, bestenfalls für eine fegefeuerähnliche Durchgangsstation hält, daneben aber sich der ungeheuern Vorteile alter Kultur und angestammter Herrenrechte voll bewußt ist, der kann den Sozialismus und alle seine Begleiterscheinungen nur für das Ende aller Dinge halten, gegen das er sich naturgemäß wehren muß.
Der Zweck der Reise war nichts anderes, als was im Interesse des Sozialismus gelegen ist, was bedeutet das gegenüber der Sünde, mit Nichtsozialisten an einem Tische gesessen zu haben!
Es wurde kürzlich viel über die freie Liebe im Zusammenhang mit dem Sozialismus diskutiert, und höchstwahrscheinlich dank der Entstellungen gewisser Zeitungen scheint die Vorstellung Platz gegriffen zu haben, daß die Abschaffung der Ehe und ihr Ersatz durch die freie Liebe ein Teil des sozialistischen Programms sei.
Er sah überall Symptome für den Zusammenbruch der bürgerlichen Gesellschaft, und auf der anderen Seite Etappen zum Siege des Sozialismus. »Die Weltmachtpolitik, die, einmal begonnen, nicht mehr aufzuhalten sein wird, ist der Anfang vom Ende.
Mit schmerzlichem Erstaunen sah ich, wie Männer, auf die ich noch vor wenigen Monden für unsere Sache gerechnet hatte, den Nationalismus über den Sozialismus siegen ließen, wie selbst ein Romberg und seine Freunde die Weltmachtpolitik verteidigten. Daß es zwischen ihr und der Arbeiterpolitik nichts anderes geben könne als unversöhnlichen Gegensatz, schien mir über allem Zweifel zu stehen.
Und so führt die Frage nach dem Staat den Sozialisten hinüber zur Frage der Demokratie und der Regierung überhaupt. Siebentes Kapitel. Der Sozialismus als Demokratie und der Parlamentarismus.
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