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Sie beruht nämlich auf einer Illusion der ruhigen, »normalen« Periode der bürgerlichen Gesellschaft, in der der politische Kampf der Sozialdemokratie in dem parlamentarischen Kampf aufzugehen scheint. Der parlamentarische Kampf aber, das ergänzende Gegenstück zum Gewerkschaftskampf, ist ebenso wie dieser ein Kampf ausschließlich auf dem Boden der bürgerlichen Gesellschaftsordnung.

Bekanntlich erfüllte sich seine Hoffnung, in den Reichsdienst gezogen zu werden, nicht. Von 1871 bis zum Vereinigungskongreß zu Gotha. Die Regierungen und die Sozialdemokratie.

»Die Sozialdemokratie hat jede Art von Machtentfaltung, die die Minderheit in ihrer Existenz bedroht, zu bekämpfen, also zu allererst die in den eigenen Reihen. Es ist Despotie und nicht Demokratie, wenn die Rechte der Minderheit schutzlos sindlautete die Antwort auf Seite der Revisionisten.

In einem Lande, wo die Sozialdemokratie die mächtigste politische Partei ist, wo ihre Werbekraft durch ein Heer von über drei Millionen Proletariern dargestellt wird, da ist es lächerlich, von dem abschreckenden Odium der Sozialdemokratie zu sprechen und von bei Notwendigkeit einer Kampforganisation der Arbeiter, die politische Neutralität zu wahren.

Ferner: Der Streik war äußerlich ein bloßer ökonomischer Lohnkampf, allein die Stellung der Regierung sowie die Agitation der Sozialdemokratie haben ihn zu einer politischen Erscheinung ersten Ranges gemacht.

Und ich vergaß mein Versprechen und sprach von der Sozialdemokratie, von »den Rittern der Arbeit, die heute die einzigen Ritter der Frauen sindJetzt brauste der Beifall wie der Frühlingssturm, der die dürren Blätter jauchzend niederschüttelt, um den jungen Knospen Licht und Luft zu schaffen ...

Mir schien, als sei es gestern gewesen, daß er mir auf den Marmortisch die Situation der deutschen Sozialdemokratie aufgezeichnet hatte. »Habe ich nicht recht behaltenfragte er im Laufe des Gesprächs.

Eine ebensolche Unmöglichkeit, wie die Organisation der gesamten Arbeit, ist die Erzielung des vollen Arbeitsertrages für den einzelnen Lohn-Arbeiter, wie sie die Sozialdemokratie verlangt. Es ist dies eine geradezu unbegreifliche Forderung. Wo das Risiko? Wo die Geschäftskrisen? Wo die Verzinsung des Kapitals?

Läßt man der Sozialdemokratie das Privilegium, die einzige politische Partei zu sein, welche über die Verbesserung der sozialen Zustände noch Ideen hat, so müssen die täglich größer werdenden Kreise derer, denen die Übel, unter welchen sie tatsächlich leiden, zum Bewußtsein kommen, mehr und mehr ihre Hoffnung auf die Verwirklichung dieser Ideen setzen und mehr und mehr in dieser Partei die einzige Instanz erblicken, von deren Aktion sie eine Hebung ihrer Lage überhaupt zu erwarten haben.

Es wäre aber nicht ehrlich, wenn ich dabei verschweigen wollte, daß die erste Anregung zu eigener Stellungnahme gegenüber den sozialen Angelegenheiten sich mir ergeben hat aus gelegentlichem persönlichen Verkehr mit einem der bedeutendsten und hochachtbarsten Führer der deutschen Sozialdemokratie.