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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Aber Ende April ließ Schweitzer den „Sozialdemokrat“ eingehen, so daß nunmehr der Verein ohne Organ war.
Wer, der ein aufrichtig denkender Sozialdemokrat ist, sollte sich dieser Notwendigkeit verschließen können? Wer sollte die unberechenbaren Vorteile für unsere Partei nicht ahnen, die sich aus einer derartigen Einigung auf Grund einer gemeinsamen Organisation, eines gemeinsamen Programms, eines gemeinsamen Auftretens in der politisch-sozialen Welt ergeben?
Schönherr, in Art und Sprache ein echter Nordtiroler, redet nicht mehr, als man um Imst und Stams und Telfs herum zu reden pflegt, hie und da ein bedächtiges Wort. Sehr lebhaft war der alte Pernerstorfer, der merkwürdigste Sozialdemokrat, den ich gesehen habe.
Januar veröffentlichte Schweitzer unter den Augen der Polizei im „Sozialdemokrat“ eine lange Ansprache an die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und berief die Generalversammlung des Vereins auf den 27. bis 30. März nach Barmen-Elberfeld. Nach normalem Gang hätte Schweitzer dieser Generalversammlung gar nicht beiwohnen können, da um diese Zeit seine Haft noch nicht zu Ende war.
Ende August 1870 machte Tölcke im „Iserlohner Kreisblatt“ bekannt, daß er vorläufig die Politik an den Nagel gehangen und sich als Volksanwalt niedergelassen habe. Damit war eine der festesten Säulen Schweitzers geborsten. Aber jetzt trat auch im „Sozialdemokrat“ plötzlich eine Schwenkung ein, der Draht nach oben war offenbar zerrissen.
Bismarck hatte in der ganzen deutschen Presse keine Feder, die geschickter für seine Politik Propaganda machte. Kein Zweifel, diese Bismarckartikel standen mit dem Programm des „Sozialdemokrat“ in seiner ersten Nummer im schneidendsten Widerspruch.
Aus der einen Woche wurden viele Wochen Urlaub, und nun begann Schweitzer abermals eine umfassende politische Tätigkeit, als sei der Urlaub ihm nur zu diesem Zweck gewährt worden. Am 1. Januar 1869 kündigte der „Sozialdemokrat“ an, der Präsident sei noch auf Tage den Geschäften der Parteileitung entzogen. Am 14.
Ich glaube, man geht darauf aus, den ‚Sozialdemokrat‘ ehrenvoll totschlagen zu lassen und dann, gestützt auf die öffentlich angebahnte Organisation, das System der geheimen Gesellschaften einzuführen. Ich habe niemals deutlicher gefühlt, daß es mit der bisherigen Fortschrittspartei vorbei ist, aber unsere Zeit ist noch nicht gekommen.
Nicht die Partei habe den „Sozialdemokrat“ gemacht, sondern der „Sozialdemokrat“ die Partei.... Zu verlangen, daß ein Redakteur für den Inhalt des Blattes eintreten müsse, sei leicht, wenn man selbst den Rücken frei habe und nicht einmal die Strafgelder bewilligte. Er habe es satt, sich in dieser Weise erst mit den Vereinsgegnern und dann mit den Vereinsmitgliedern herumzuärgern.
Ich bekannte ehrlich, daß er, wie ich, Sozialdemokrat von Gesinnung sei, aber ich betonte, daß seine Tätigkeit allein auf neutralem wissenschaftlichem Gebiete liege.
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