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Aktualisiert: 12. Juni 2025
In Neu-Fes war in den ersten sechziger Jahren ein Schwarzer, ein ehemaliger Sklave Namens Faradji Kaid. Dieser hatte schon seit mehr als 50 Jahren diesen Posten inne, und galt als ein Phänomen. Er hatte unter Sultan Sliman die Stelle bekommen, sie unter Abd-er-Rhaman behauptet, und war auch von Sidi Mohammed, dem jetzigen Sultan, bestätigt worden.
Vor allen Dingen schickte er daher Leute ab an den Kaid der Uled Sidi Schichs, um ihm anzuzeigen, er könne und wolle sein Versprechen nicht halten, sein Sohn Omar habe sich eine andere Frau genommen. Sodann ging man gleich an die Brautwerbung, um jetzt die Hochzeit so rasch wie möglich zum Abschluß zu bringen.
Höchst wahrscheinlich hat Sidi Snussi zu seinem ersten Wohnsitze alte Katakomben gewählt, wo ihm die geheimen unterirdischen Gänge zu seinen Betrügereien gut zu Statten kamen. Wunder, wie man sie zur Zeit Jesu Christi erzählte, passiren hier denn auch noch alle Tage, und werden mit derselben Leichtgläubigkeit, und mit derselben Vergrösserung von den heutigen Bewohnern colportirt.
Die Duar in der Provinz Oran waren bei der Durchreise des Herrschers nach Sidi Bel-Abbès an die Landstrasse gerückt; so erzählen uns die Lokalblätter.
"Diesen ganzen Garten hat mir der Sultan geschenkt," sagte Sidi, "oder eigentlich zurückgeschenkt, denn mein Grossvater, Ali, schenkte ihn seinem Vater." Nach dem Orangengarten kamen ausgedehnte Olivenpflanzungen, wir drangen bis dahin durch, kehrten dann zurück, wo wir die Schürfa und Tholba noch im Zimmer versammelt fanden.
Die Schlacht von Isly, durch den jetzt regierenden Sultan Sidi Mohammed verloren, das Bombardement von Mogador und Tanger haben keineswegs dazu beigetragen, die Franzosen beliebt zu machen. 1844 als Friede und ein neuer Vertrag geschlossen wurde, konnte Abd-er-Rhaman sich nicht dazu verstehen, den französischen Gesandten in Fes zu empfangen, er ging eigens zu dem Ende nach Rbat.
Wir selbst aber waren dort ohne auf irgend feindselige Leute zu stossen angekommen, und die Leute, welche zurückgeblieben waren, sagten aus: Sidi Djellul habe sich mit seinem Anhang durch die Berge nach Sidi Kassem, einem südlich gelegenen Orte, geflüchtet.
In diesen Räumlichkeiten empfängt Sidi, und namentlich nach dem Freitagsgebet findet hier immer ein grosses Essen statt, woran, alle die Theil nehmen, die mit Sidi gemeinschaftlich das Chotba-Gebet verrichtet haben. Das eigentliche Wohngebäude, welches an diesen Hof stösst, besteht aus mehreren Abtheilungen.
Aber der Anhang Sidi Djellul's verlor sich nun immer mehr, freilich hatte er auch den Ort Sidi Kassem noch überrumpeln und plündern können, die Behörde war mit den meisten Bewohnern schon vorher geflohen, es war dies aber sein letztes Heldenstück.
Da er sich bis dahin 16 Jahre in der Sauya Sidi Hamsa's, nördlich von Luxabi gelegen, verborgen aufgehalten hatte, um dem Dolche und Gifte seines Vetters zu entgehen, brach er Ende 1859, von einigen wenigen Getreuen begleitet, auf nach Fes, um sich des Thrones zu bemächtigen.
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