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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Die Gute trat hervor, und ich sah ihr über die Schultern zum Hause hinaus, wie das schöne Wesen die Stufen heraufstieg, mit anmutiger Trauer und innerlichem Selbstgefühl, dann meine würdige Alte freundlich umarmte und sich von ihr in das bessere Zimmer leiten ließ.

Er sprach zwar sehr viel mit ihr, aber über Gegenstände, die sonst nur zwischen Männern erörtert werden. Er machte ihr in keiner Weise den Hof, legte vielmehr an den Tag, daß ein Prestö gerade so viel Beachtung in der Welt verdiene und dasselbe Recht auf Selbstgefühl besitze, wie die Familie Lavard auf Schloß Rankholm.

39 Ein edles Selbstgefühl ergreift den jungen Mann: "Hier hast du meine Hand!" Mehr ward kein Wort gesprochen. Und wohl ihm, der, nach mehr als hundert Wochen, Sich selbst das Zeugniß geben kann, Er habe sein Gelübde nicht gebrochen! Es war der schönste Sieg den Hüon je gewann. Doch hat er oft die Furcht vorm Alten zu erröthen, Oft Rezia's standhaftem Ernst vonnöthen.

Das Leben bietet harte und schwere Schicksalsschläge genug, es muß immer in unserm Herzen etwas leben, das uns über das Unglück erhebt, und wäre es nur der Stolz und das muthige Selbstgefühl, welches eine Tochter der Bragars niemals verlassen soll.“

An den höchsten und stärksten Trieben, wenn sie, leidenschaftlich ausbrechend, den Einzelnen weit über den Durchschnitt und die Niederung des Heerdengewissens hinaus und hinauf treiben, geht das Selbstgefühl der Gemeinde zu Grunde, ihr Glaube an sich, ihr Rückgrat gleichsam, zerbricht: folglich wird man gerade diese Triebe am besten brandmarken und verleumden.

Nicht so streng scheint man indessen dergleichen Vergehen genommen zu haben, wenn sie mit nichtgeistlichen Frauen begangen wurden, und die Mönche trugen Sorge, dass solche in der Nähe waren. Der Domherr wollte nicht einsehen, warum sie mehr verlange als eine andere; allein sie machte ihre Vorzüge geltend und rief mit Selbstgefühl: "Ja, ich bin aber auch eine Sterelise!"

Dies wäre mir möglich, wenn ich mich doppelt, das heisst verdoppelt fühlen könnte, wenn das Ich des unmittelbaren Selbstgefühls in zwei auseinandergehen könnte. Dem aber widerspricht die thatsächliche Einheit meines Selbstgefühles. Ich fühle mich nicht als zwei, kann also auch keine zwei nebeneinander bestehenden Gefühle haben. Gefühl ist, wie ehemals gesagt, Selbstgefühl.

Diesen sollte man aber nicht Stolz, sondern richtig abgewägtes Selbstgefühl nennen. Es ist eigentlich dies die Erhebung des Gemüts, welche daraus entsteht, daß es fühlt, daß eine würdige Idee sich mit ihm vereinigt, sich seiner bemächtigt hat. Der Mensch ist da eigentlich stolz auf die Idee, auf sich nur insofern, als die Idee eins mit ihm geworden ist.

Bei Verletzung der ethischen Ideen tritt das geschmeichelte Selbstgefühl gegen moralische Hässlichkeit, Unsittlichkeit, Unwahrheit u. dergl. in die Schranken und bei Disharmonie mit den praktischen Ideen und logischen Normen endlich ruft es das Lachen über die Ungeschicklichkeit, die Dummheit und den Unsinn hervor.

Gewöhnung und Umgebung, der Glaube der Jahrhunderte und die überlieferten Formen der Frömmigkeit ließen sie in dem Haupte der Kirche, so entartet diese sein mochte, immer noch eine Werkstätte des göttlichen Willens und ein Gefäß der höchsten Ratschlüsse erblicken und wie hätte das eigene Selbstgefühl und mehr noch der Stolz auf den Wert ihres Gatten sie zweifeln lassen an dem päpstlichen Rechte, auf das würdigste Haupt eine Krone zu setzen?

Wort des Tages

sagalasser

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