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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Das schließt nicht aus, daß auch der Konflikt der Rhythmen außer uns mit denen in uns als Kontrastempfindung nach vollzogenem Ausgleich lusterhöhend, doch nur indirekt wirken kann, aber im allgemeinen ist zu einer ästhetischen Freude die Einfügung der lusterweckenden Rhythmen in den Rhythmus unserer Nervenströme unerläßlich. Insofern hat alles deutlich erkennbar Rhythmische einen erheiternden, erhebenden, freudewirkenden Einfluß, überall besteht ein geheimes Verhältnis seiner Schwingungszahl zur Schwingungszahl unserer Nervensubstanz, mag das nun an einer schöngeschwungenen Linie, an einem Akkord, an einer Farbengebung, an einem Wohlgeruch oder an einem Hautgefühl sich betätigen. Die Rhythmen der schönen Dinge müssen einfügbar sein in die Rhythmen unserer Sinnesschwingungen, um ästhetisch zu wirken, das ist das Grundgesetz der Kunst, so variabel für den einzelnen, weil eben diese innenwirkende Schwingungszahl eine durchaus persönliche Gleichung ist. Ist in diesem Verhältnis doch auch der eminente Einfluß alles Rhythmischen, seine suggestive Übertragbarkeit begründet. Der Redner, der Dichter, der Schauspieler reißt mich darum in seinen Bann, weil dem Schwungrad seiner Begeisterung alle meine Seelenräder sich im geheimen Gleichtakt einstellen, und ich bin im Bann eines jeden Menschen, dessen seelische Schwingungen mich gleichsinnig zu bewegen imstande sind. Die ganze Macht der Imitation, ja der

Neigung ist körperliche Bewegung, Neigung ist seelische Empfindung. Neigung deines Leibes ist Neigung deiner Seele; seelische Neigung erscheint deinen Sinnen als Körperbewegung; Körperbewegung ist in dir als seelische Neigung wach. Neigung ist seelisch und sinnlich zugleich. In einem Worte ist Einheit von Zuneigung und Abneigung, Einheit von Empfindung und Bewegung, Einheit von Leib und Seele.

Die seelische Kraft ist einmal für die Wahrnehmung verfügbar gemacht, und anderes, was sonst sich herzugedrängt hätte, ist zurückgedrängt und in seiner Fähigkeit, den Vollzug der Wahrnehmung zu hemmen, vermindert. Zudem verschwindet auch jenes Erinnerungsbild und der hinzukommende Gedanke nicht momentan.

Wir wissen, daß von solcher Versenkung in die Hinfälligkeit alles Schönen und Vollkommenen zwei verschiedene seelische Regungen ausgehen können. Die eine führt zu dem schmerzlichen Weltüberdruß des jungen Dichters, die andere zur Auflehnung gegen die behauptete Tatsächlichkeit.

Und so wird seinem geschärften Auge nicht entgehen, wie auch heute hinter der zerstörten und zersetzten deutschen Außenwelt seelische und geistige Kräfte keimen in heiligem Trotz dem Elend und Leid der Gegenwart entkeimen die eine Verjüngung und Vertiefung, eine Erneuerung Deutschlands verheißen.

Dabei fiel ihm auf, welche Harmlosigkeit und Liebenswürdigkeit in dem aufrechten, biegsamen Gange Reitings lag; gerade so wie in seinen Worten. Und dem entgegen versuchte er sich ihn vorzustellen, wie er an jenem Abende gewesen sein mußte; das Innerliche, Seelische davon.

Sinnliche Gestalt ist seelische Gestaltung, leibliche Zeugung seelische Über-zeugung; Beid-einheit : Gedanke leibhaftig geworden, dein schaffendes Verlangen. Du verlangst und es wird Ding und Bewegung, du verlangst und es ist Empfindung und Seele: gottabgewandt: Welt weltabgewandt: Gottheit genannt.

Dies war ein Tag aus dem Leben des kleinen Johann. Drittes Kapitel Mit dem Typhus ist es folgendermaßen bestellt. Der Mensch fühlt eine seelische Mißstimmung in sich entstehen, die sich rasch vertieft und zu einer hinfälligen Verzweiflung wird.

Er kratzte sich mit der freien rechten Hand den Scheitel, so daß sich eine Haarsträhne wie ein gebogenes Horn aufstellte: »Seelische Strapazen peinigen mich, meine schöne Dame. Nennen Sie mir Ihren Namen, Ihren Vornamen, geschwind, geschwindAngstvoll, ohne ein Glied zu bewegen, lag sie. Sie dachte: »Es geschieht mir recht. Wo ist er denn jetzt? Ich habe goldene Strumpfschnallen

Alles was gegen diese Art Abhängigkeit des Psychischen vom Physischen spricht, spricht auch gegen diesen Spezialfall, vor allem der Umstand, daß das Seelische nicht bloße Erscheinung eines Geschehens sein kann, das des Seelischen ganz ermangelt, dem also die +Bedingung des Sich-erscheinen-könnens+ durchaus abgeht.

Wort des Tages

ibla

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