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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Was unsere Hesperiden-Gärten in Cyrenaica anbetrifft, so erfahren wir zunächst aus einer Beschreibung des Scylax, dass dieselbe auf die Umgegend von Bengasi, mithin Berenice, gar nicht passt. Ausserdem giebt er mit präcisen Worten dieselben als beim Vorgebirge Phycus, mehr beim heutigen Marsa-Sussa gelegen, an.
Tokra, wie die heutigen Bewohner es nennen, was offenbar von Tauchira herkommt, ist heute fast ganz unbewohnt. Der Name Taucheira wurde von den Schriftstellern, die später als Ptolemaeus und Scylax darüber berichteten in Teucheira umgewandelt. Unter Ptolemaeus Philadelphus erhielt die Stadt den Namen Arsinoë, und unter Marcus Antonius endlich wurde sie Cleopatris genannt.
Indessen sind die Völker, welche die Berbersprache sprechen, nicht alle desselben Stammes, und wenn Scylax in seinem Periplus die Einwohner von Cerne als ein Hirtenvolk von hohem Wuchs mit langen Haaren beschreibt, so erinnert dieß an die körperlichen Eigenschaften der canarischen Guanchen.
Ich habe anderswo dargetan, daß diese Stelle im Buche des Aristoteles »De Mirabilibus« sich nicht wohl, wie eine ähnliche Stelle im Periplus des Scylax, auf die Küste von Afrika beziehen kann. Setzt man voraus, daß das Gras bedeckte Meer, das die phönicischen Schiffe in ihrem Lauf aufhielt, das Mar de Sargazo gar, so braucht man nicht anzunehmen, daß die Alten im Atlantischen Meer über den 30.
Scylax kennt die Stadt dann nur unter dem Namen Neapolis und Strabo und Ptolemäus schreiben, "Neapolis auch Leptis genannt". Unter den Römern erhielt sie den einheimischen Namen zurück, und wurde magna genannt, im Gegensatz zu Leptis bei Carthago. Leptis magna musste eine sehr reiche Stadt sein, da sie, wie Livius anführt, täglich ein Talent Silber als Abgabe an Carthago zahlte.
Beechey will nun, trotz der genauen Orteangabe bei Scylax, diese Einsenkungen der Beschreibung desselben von den Gärten passend finden, und stützt sich dabei besonders auf die von Scylax angegebene Entfernung von den Hesperiden-Gärten nach Ptolemais. Diese Entfernung von sechshundert und zwanzig Stadien zwischen den beiden Oertlichkeiten, passt aber auch auf die zwischen Ptolemais und Phycus.
Es sind allerdings eigenthümliche Einsenkungen in dem felsigen Boden in der Nahe der Stadt, einige sind mit Wasser gefüllt, andere enthalten Gärten, und die, wenn sie auch nicht alle die Bäume hervorbringen, welche wir bei Scylax aufgezählt finden: Erdbeer, Maulbeer, Myrten, Lorbeer, Epheu, Oliven-, Mandel- und Nuss-Baum, doch eine auffallende üppige Vegetation zeigen.
Wir dürfen daher weder mit Pacho auf Scylax gestützt, die Gärten nach Phycus legen, noch ist es nöthig mit Beechey, ebenfalls sich auf Scylax stützend, dieselben in den Felsvertiefungen der Gegend von Bengasi erblicken zu wollen.
Westlich von den Nasomonen grenzten die Psylli und von diesen wieder westlich die Maccae. Im äussersten Westen des heutigen Tripolitanien waren nach Scylax die Lotophagen. Andere Völkerschaften werden von Herodot und Ptolemäus im Innern genannt, als die Machlyes, Auses, Nigintini, Astskures etc.
Ehe wir den Archipel der Canarien verlassen, werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Landes. Vergeblich sehen wir uns im Periplus des Hanno und dem des Scylax nach den ersten schriftlichen Urkunden über die Ausbrüche des Pics von Teneriffa um.
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