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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Das Gelächter der Knechte und Kichern der Mägde hörte nicht auf, hinter dem Gelächter und Kichern steckte bei Diesem und bei Jenem auch etwas Bosheit, Neid und Rachsucht und der Schwarzwälder lieh Anlaß dazu.
Es wäre nicht nothwendig gewesen. Auerbach ist kein Schwarzwälder, er ist ein Jude. Ein Jude wird nämlich niemals ein Schwarzwälder, selbst wenn seine Vorfahren gleich nach der Zerstörung Jerusalems an den Feldberg oder nach Todtnau gezogen und sich niedergelassen hätten.
In der Erwartung, der Schwarzwälder werde kommen und weil er kommen könne, obwohl das Ziel erst am Jörgentag ausgelaufen, sende er zwei große Thaler, welche Dinggeld sein sollten, wenn er komme und als Präsent wenn er nicht komme.
"So groß, daß ein gewöhnlicher Mann bis an den Hals hineinstehen könnte", sagten sie und wollten nichts übertrieben haben. Mit diesen Waldgeistern soll einmal ein junger Schwarzwälder eine sonderbare Geschichte gehabt haben, die ich erzählen will.
Der Postillon des ersten Wagens stieß in’s Horn, stimmte die Melodie eines schwarzwälder Volksliedes an und dasselbe schien allen bewaldeten Bergwänden des Münsterthals so wohl zu gefallen, daß sie’s im Echo nachtönten. – Diese Posthornklänge und des Wagens Rollen auf harter Straße, die frisch mit Bergkies bedeckt war, ließ einen gellenden Aufschrei überhören, der plötzlich hinter ihnen dicht am zweiten Wagen ausgestoßen wurde, einen Schrei, der herzzerschneidend alle Diejenigen durchdrang, welche ihn vernahmen.
Wer das Leben und Treiben der Schwarzwälder im engern Sinne genau kennen lernen will, muß den "Kalender für Zeit und Ewigkeit" oder "Spindlers herzige Erzählungen aus neuerer Zeit" zur Hand nehmen, denn Berthold Auerbachs Dorfgeschichten, so anmuthig, hinreißend und herrlich sie auch uns und vielen tausend Andern vorkommen, sind eben doch keine eigentlichen "Schwarzwälder" Dorfgeschichten, sondern laufen fast ohne Schwarzwälder Lokalfarben auf die Gegensätze zwischen Stadt und Land hinaus.
Der Schwarzwälder brummt noch einige Redensarten, sieht, daß der Patrik mit hellen, offenen Augen zu ihm hinüberstarrt und den Kautabak lustig von einem Backen in den andern wirft, von Zeit zu Zeit in eine Düte spuckend, die er im Schreinermagazin gefunden haben mag.
Freilich hört hier Jeder die Stimme der aufgerufenen Nummern und mag aus der Mundart den Seehasen vom Pfälzer, den Schwarzwälder vom Odenwälder, das Stadtkind vom Dorflümmel leicht unterscheiden, ja der Benedict hat sogar in der vorigen Stunde die Stimme des Exfouriers und des Spaniolen vernommen, erkannt und im Gedächtnisse behalten, jener sei Nro. 349 und dieser Nro. 27, aber was kann solche Entdeckung nützen oder schaden?
Zwar hatten alle drei einen Hauptfehler, der sie bei den Leuten verhaßt machte, es war dies ihr unmenschlicher Geiz, ihre Gefühllosigkeit gegen Schuldner und Arme; denn die Schwarzwälder sind ein gutmütiges Völklein; aber man weiß, wie es mit solchen Dingen geht; waren sie auch wegen ihres Geizes verhaßt, so standen sie doch wegen ihres Geldes in Ansehen; denn wer konnte Taler wegwerfen wie sie, als ob man das Geld von den Tannen schüttelte?
"S'ist doch ein Elend, wenn man so dumm ist, wie unser Eins und auch gar nicht weiß, wozu man in der Welt da ist!" seufzt der Zuckerhannes. "Nun, der Spaniol hat schier jeden Tag eine Rede gehalten, seitdem er bei uns ist; du könntest ihn alsgemach so gut wie ich verstehen, wenn du kein dummer Schwarzwälder und einfältiger Roßbube wärest!" bemerkt Martin, der Schlosserlehrling.
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