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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Mit ihren Schriftkulturen brachten die englischen, französischen und holländischen Einwanderer alle Merkmale der Schriftkultur mit, welche schließlich die Grundlage des amerikanischen Regierungssystems bildeten. Die nachfolgenden Einwanderungswellen brachten gelernte und ungelernte Arbeiter, Intellektuelle und Bauern.
Hier gibt es Geschäfte, in denen nur die Sprache dieser ethnischen Gemeinschaft gesprochen wird, und Zeitungen in dieser Sprache; das Kabelfernsehen versorgt diese Gruppen mit eigenen Programmen, und ein entsprechendes Warenangebot erinnert an authentische Küche und an Produkte, "die ewig halten". Natürlich sind alle diese mitgebrachten Schriftkulturen Mittel der Selbstkonstituierung, dienen dem Brückenschlag zwischen den Kulturen, die es in der dritten Generation nicht mehr geben wird.
Vor allem müssen wir fragen, ob in einer globalen Welt vereinheitlichende Kräfte oder heterogene und diversifizierende Kräfte, wie sie in den verschiedenen Schriftkulturen und den daran gebundenen logischen Formen verkörpert sind, wirksam werden. Aristoteles gilt gemeinhin als Begründer der im westlichen Sprachsystem angelegten Logik.
Sprachen sind, ebenso wie die jeweiligen Schriftkulturen und die auf ihnen gründende Bildung, untereinander sehr verschieden. Die Unterschiede gehen weit über Wortklang, Alphabet, Buchstabenfolge und Satzstrukturen hinaus.
Sprechen, Schreiben und Lesen jene Eigenschaften der Schriftkultur, die uns aus der Sicht unserer heutigen Schriftkulturen geläufig und selbsverständlich sind wurden durch diese Entwicklung logisch möglich. Tatsächlich war das Schreiben nicht unbedingt der Anfang von Schriftkultur und Bildung, sondern stellte die Möglichkeit zu ihrer Herausbildung dar.
Die Logik von Handlungen Zwischen den relativ monolithischen und uniformen Idealen einer schriftkulturell gebildeten Gesellschaft, die von den Tugenden der Logik überzeugt ist, und der pluralistischen und heterogenen Wirklichkeit partieller Schriftkulturen, die die Logik auf Maschinen übertragen, kann man leicht einen Richtungsunterschied ausmachen.
Insofern ist die Frage, inwiefern die USA eine Kultur versinnbildlichen, in der die Schriftkultur überflüssig geworden ist, von mehr als nur dokumentarischem Interesse. Dem Handel zuliebe Man könnte Amerika, jahrhundertelang von nicht enden wollenden Einwanderungswellen überrollt, etwas oberflächlich als eine Kultur mit mehreren nebeneinander existierenden Schriftkulturen bezeichnen.
Sie ist bis heute eine Quelle für Vitalität und Kreativität, allerdings auch für Konflikte und Spannungen. Die Einwanderer kommen als in ihren Schriftkulturen gebildete an und müssen erfahren, daß ihre Schriftkultur relativ nutzlos ist. Dies war keineswegs immer so. Neil Postman hat gezeigt, daß die Siedler des 17.
So hält Japan zum Beispiel trotz der spektakulären Leistungen bei der Aneignung und Fortentwicklung neuer Technologien innerhalb seiner Grenzen an einem Rahmen fest, der seiner traditionellen Schriftkultur und Bildung entspricht. Außerhalb seiner Grenzen kann es sich auf andere Schriftkulturen und Bildungsformen hervorragend einstellen. Auf andere Weise trifft dies auch auf China zu.
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