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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Diesmal fügte sie folgende Nachschrift hinzu: »Neues weiß ich von hier nichts zu melden, als eine kleine närrische Geschichte, welche ich nicht in den Hauptbrief zu setzen wagte. Der arme Schorenhans an dem Tore, welcher, wie Du weißt, mehr Witze macht als er Fleisch zu sehen kriegt, sollte jüngsten Sonntag einen schweren Zins nach der Hauptstadt tragen.
Mit Deiner Geschichte vom Schorenhans hast Du nichts erreicht, als daß sie mir die doppelte Brieftaxe verursachte; denn erstens ist aus diesem albernen Witze nichts zu machen, und wenn es wäre, so kannst Du doch nicht verlangen, daß ich meine Muse mit dergleichen kleinlichen Angelegenheiten beschäftige!
Niemand gedachte seiner, bis zufällig der Herr sich zu ihm wandte und sagte: 'Und was gibt es Neues bei Euch draußen, guter Freund? 'Nichts Apartes! erwiderte der Schorenhans schnell besonnen, 'als daß merkwürdigerweise diese Woche eine Sau dreizehn Ferkel geworfen hat! Auf diese Worte schlug die Zinsfrau erbarmungsvoll die Hände über dem Kopf zusammen und rief: 'O du lieber Gott!
Dann würdest du, indem du ja den Zweck angeben könntest, ein kleines Honorar, etwa zehn Franken, dafür verlangen, und diese gäben wir dem Schorenhans, der gewiß eine komische Freude hätte über diesen unverhofften Ertrag seines Einfalls!« Auf diesen Brief erfolgte von Viggis Seiten ein noch größerer mit folgender Beilage: »Die Sache geht gut, liebes Gritli!
Was machen sie doch aus deiner Weltordnung! Ein Mutterschwein hat ja nur zwölf Zitzchen, wo soll denn das dreizehnte Säulein saugen! Schorenhans zuckte lächelnd die Achsel und erwiderte: 'Es hat's eben wie ich, es muß zusehen! Darüber lachte der Hausherr und rief: 'Frau, laß dem Bauer einen Teller bringen, und gib ihm zu essen von allem, was wir gehabt haben! So geschah es, er bekam Suppe, Braten und alles Gute und der Herr schenkte ihm von dem alten Weine in das Glas und gab ihm ein gutes Trinkgeld, als er fortging.
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