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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
Er gab uns drei Indianer mit, die mit ihren Machetes vor uns her einen Weg durch den Wald bahnen sollten. In diesem wenig betretenen Lande ist die Vegetation in der Regenzeit so üppig, daß ein Mann zu Pferd auf den schmalen, mit Schlingpflanzen und verschlungenen Baumästen bedeckten Fußsteigen fast nicht durchkommt.
»Sie haben mich nicht gestört,« erwiederte Elise mit ihrem gewinnenden Lächeln, denn die Verlegenheit des jungen Fremden war ihr keineswegs entgangen; »ich fürchte nur, daß Ihre vorangerittenen Freunde den Weg verfehlt haben, denn dieser Pfad führt allein wenige Hundert Schritte in den Wald hinein und endet dann in einem verworrenen, von Schlingpflanzen durchwachsenen Dickicht, durch das sie mit ihren Pferden nicht dringen können.«
Schroffe Felsenwände, riesige terrassenförmig sich aufthürmende Blöcke charakterisiren das Thal an seinem Unterlaufe, hochgrasige, blumenreiche Triften die Abhänge seiner mittleren Partien, Alles deutet darauf hin, daß wir uns in der Nähe des Meeres befinden, die über das Thal zerstreuten Niederlassungen und Gehöfte, die üppig wuchernde Vegetation von tropischen Büschen, Schlingpflanzen und Farren, die jede feuchte Stelle verräth und besonders an den Ruinen verlassener Wohngebäude lustig emporrankt.
Ich riß mich von den Wundern dieser Fafatié los, um meinen Fuß in östlicher Richtung weiter zu setzen über eine Ebene, die ganz mit Mimosen bestanden war. Diese an und für sich langweiligen Bäume erhielten durch die reichlich von ihnen herabhängenden Schlingpflanzen ein ungemein malerisches Ansehen; namentlich zeichnete sich ein Loranthus mit schönen orangefarbenen und rothen Kelchblüten aus.
Motive aus dem Pflanzenreich wenden diese Stämme beträchtlich seltener an, wenigstens benennen sie ihre Motive nicht nach Pflanzenteilen, obgleich ihr Gefühl für schön gebogene Linien zweifellos unbewusst durch die Vielen Schlingpflanzen ihrer Umgebung beeinflusst werden wird.
Überall öde Fensterhöhlen, grasbewachsener, mit zerbrochenen Fliesen bedeckter Boden und mit Schlingpflanzen bewachsene Mauerreste!
Ratlos stand er endlich vor der Sumpfwildnis der Einöde, nirgends war ein Pfad zu sehen, das Buschwerk, die Erlen und Birken standen im seichten Wasser, das Schilf sirrte leise im Wind, und mit jedem Schritt wurde das Dickicht undurchdringlicher. Er erblickte Schlingpflanzen, die er niemals gesehn hatte, und im Moorwasser blühten immer noch kleine weiße Blumen mit zarten Stielen.
Die Tiere tauchten erschreckt unter. Er wollte schwimmen, weiter hinaus ins Meer wollte er, aber er verfing sich in den langen Schlingpflanzen. Er kämpfte, um sich zu befreien, aber sie ließen ihn nicht los. Da gab er nach und ließ sich vom Wasser tragen. Es umfing ihn so lau und weich. Aber wie er sich nicht mehr bewegte, beruhigten sich die Tiere wieder.
Alsobald nahm der Wagen seine Fahrt wieder auf, fuhr durch Sankt Sever über das Bleicher-Ufer und Mühlstein-Ufer, wiederum über die Brücke, über den Exerzierplatz, hinten um den Spitalgarten herum, wo Greise in schwarzen Kitteln auf der von Schlingpflanzen überwachsenen Terrasse in der Sonne spazieren gingen.
Menschenhäuser lagen wie Muscheln auf dem Meeresgrund, die Wälder standen wie seltsames wirres Gewächs wilder Schlingpflanzen, manchmal ragte ein Berg auf wie eine Insel, um die das Wolkenschiff herumschwimmen mußte. Von der Insel glimmte das Licht einer Berghütte her wie der Schimmer einer Lampe aus einsamem Strandhaus.
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