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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Brussilow glich einem Manne, der an eine Mauer schlägt, um herauszubringen, welche Teile solider Stein und welche nur Latten und Mörtel waren.“ So schrieb ein Ausländer über Brussilows erste Schlachttage. Und dieser Ausländer sagt einwandfrei das Richtige.
Der Verlauf derjenigen Operation, die bei Sedan ihren denkwürdigen Abschluß fand, brachte wenig Bemerkenswertes für mich. Das Vorspiel, die Schlacht bei Beaumont, durchlebten wir am 30. August in der Reserve stehend nur als Zuschauer. Auch am 1. September verfolgte ich den Gang der Schlacht vornehmlich in der Rolle eines Beobachters. Das Gardekorps bildete den nordöstlichen Teil des eisernen Ringes, der sich im Laufe des Tages um die Armee Mac Mahons schloß. Die 1. Gardebrigade stand im besondern von morgens bis nachmittags hinter den östlich des Grundes von Givonne gelegenen Höhen abwartend bereit. Ich benutzte diese Untätigkeit dazu, mich zu den am Höhenrande in langer Linie aufgefahrenen Gardebatterien zu begeben, welche ihre Geschosse über den Grund hinweg in die auf den jenseitigen, meist bewaldeten Höhen stehenden Franzosen schleuderten. Von hier hatte man einen beherrschenden Blick auf die ganze Gegend vom Ardenner Wald bis zum Abfall gegen die Maas. Im besondern lag das Höhengelände von Illy und die französische Stellung westlich des Givonne-Baches einschließlich des Bois de la Garenne zum Greifen nahe vor mir. Die Katastrophe der französischen Armee entwickelte sich also geradezu vor meinen Augen. Ich konnte verfolgen, wie der deutsche Feuerkreis sich allmählich um den unglücklichen Gegner schloß, und wie die Franzosen heldenhafte, aber von Anbeginn an völlig aussichtslose Versuche machten, durch einzelne Vorstöße unsere Umklammerung zu durchbrechen. Für mich hatte der Kampf noch ein besonderes Interesse. Am Tage vor der Schlacht hatte ich nämlich beim Durchmarsch durch Carignan von einem gesprächigen französischen Sattler, bei dem ich mir im Vorbeireiten eine Reitpeitsche kaufte, erfahren, daß der französische Kaiser bei seiner Armee sei. Ich meldete dies weiter, fand aber keinen Glauben. Als ich am Schlachttage angesichts der sich immer mehr vollendenden feindlichen Vernichtung die
Hat er das Geld nicht disponibel, so zählt er auf seine Freunde, und am Schlachttage verfehlen diese auch nicht, sich einzustellen und Jeder legt dem Freier ein kleines Geschenk zu Füßen.
Inzwischen nimmt die Mitte unseres Angriffes Albert. Der linke Flügel stößt am siebenten Schlachttage unter Deckung gegen französische Angriffe aus südlicher Richtung über Roye bis Montdidier vor. Die Entscheidung liegt also mehr als je in der Richtung auf Amiens. Dorthin scheinen wir augenblicklich noch gut vorwärts zu kommen.
Ferner einige Bücher über preußische Geschichte, natürlich offiziell geeicht, deren Inhalt ich so im Kopfe hatte, daß ich alle Daten in bezug auf brandenburgisch-preußische Fürsten, berühmte Generale, Schlachttage usw. am Schnürchen hersagen konnte. Schmerzlich wartete ich auf das Ende der Lehrzeit, ich hatte Sehnsucht, die ganze Welt zu durchstürmen.
Im November standen dann die arbeitsreichen Schlachttage bevor; das Fleisch wurde eingepökelt, Würste gestopft, Blutpudding gekocht und Lichter gegossen. In dieser Zeit kam dann wohl auch das Nähmädchen, das die eigengewobenen wollenen Kleider verfertigte; und das waren einige fröhliche Wochen, wo alle Frauen des Hauses eifrig nähend beisammen saßen.
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