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Soll ich mir den Schimpf antun lassen? Tu was du willst. Ich laß mir nicht bangen, soviel du auch drohst. Ich will auch tun, was ich will. Du wirst nicht lange so sprechen, sagte er und bebte über den ganzen Leib. Ich bin Manns genug, daß ich mir das Leben nicht länger von solch einem Trotzkopf verderben lasse. Weißt du, daß du hier in meiner Macht bist und tun mußt, was ich will?

Dies Gesicht nun rief mir ganz frei und unbefangen einen »Guten Morgenentgegen, den ich mit einer derben und gesalzenen Epistel erwiderte, worin ich ihre lose Aufführung zu Gemüte führte und sie ermahnte, zu ihrem braven Manne stehenden Fußes zurückzukehren, bevor Schimpf und Schande für sie noch größer würde.

Ich bitt euch, stellt das Reden ein, Sonst werd ich, diesen Schimpf zu rächen, Gleich selber mit Herrn Glimpfen sprechen. Ich sag es noch einmal, Kunz holt Herr Glimpfen ein, Greift in den Zaum, und grüßt Herr Glimpfen.

An Spott und Schimpf fehlte es nicht, und der Mann mit dem rätselhaften Stein in der Tasche stand unter den Zuschauern eben auch da, und erkannte seinen Beleidiger.

Befand er sich in solchem Zustande, so thaten seine Zechgenossen von voriger Nacht wohl, wenn sie ihm fern blieben, denn die Erinnerung an die ihnen gestattete Vertraulichkeit erregte seinen Zorn und er benutzte zuverlässig jeden Anlaß, um sie mit Schimpf und Schande zu überschütten.

Die Last des Uebermuths, in der sich Stolze quälen, Die Müh, mit der sich selbst die Geizigen bestehlen, Die Pein, die sich zum Lohn der Schwelger wild erpraßt, Der Fluch, den vor der Welt der Hasser sich erhaßt, Der Schmerz, mit dem der Neid sein feindlich Herz verzehret, Das Gift, das früh den Lenz des Wollüstlings verheeret, Der Schimpf, mit dem, bestraft, dort ein Verschwender irrt, Der Haß, der endlich noch des Lästrers Rächer wird; Dieß alles, und was sonst die Laster büssend tragen, Sind, tugendhafter Christ! dir unbekannte Plagen, Und hier kannst du dich schon des Lohns der Tugend freun.

Zuerst sah es aus, als sollte es weiter zu keinen Abenteuern kommen. Denn als Peter Nord von dem alten Ratsherrn befreit worden war und zum zweitenmal mit Schimpf und Schande aus der Stadt fliehen mußte, da kamen ihm dieselben Gedanken, wie als er das erstemal entfloh.

Darum soll Schimpf und Schande dein Los sein, bis du dich besserstAber er hatte sich gebessert, und Frau Fastenzeit hatte ihn beschützt. Er hatte nicht weiter als bis in die große Handelsstadt fliehen müssen, denn er wurde gar nicht verfolgt. Und dort im Arbeiterviertel hatte Frau Fastenzeit ihre sichre Wohnstatt. Peter Nord wurde Arbeiter in einer Fabrik. Er wurde stark und energisch.

Er freute sich einige Zeit herzlich, bis ihm der Schimpf, den ihm der Stärkere angetan, wieder einfiel, da er denn von neuem zu heulen und zu drohen anfing. Wilhelm stand nachdenklich und beschämt vor dieser Szene.

Engelhart wußte nicht, wie er eine so große Summe auftreiben solle, und doch durfte der Oheim um keinen Preis das Geschehene erfahren, ein unauslöschlicher Schimpf wäre haften geblieben; er vermochte sich gegen solche Dinge mit Worten nicht zu verteidigen.