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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Das Messer einerseits, der gleichzeitige Mangel des Stiels und der Klinge anderseits, diese beiden Dinge gehören auch nicht bedingt oder teilweise zusammen. Trotzdem ist in dieser Bestimmung etwas Richtiges. Die associativen Beziehungen müssen jederzeit eine Zusammengehörigkeit begründen, wenn keine wirkliche, dann eine scheinbare.

So erfordert das anscheinend so einfache und nackte rein mechanische Problem: der Sturz des Absolutismus einen ganzen langen sozialen Prozeß, eine gänzliche Unterwühlung des gesellschaftlichen Bodens, das Unterste muß nach oben, das Oberste nach unten gekehrt, die scheinbare »Ordnung« in einen Chaos und aus dem scheinbaren »anarchistischen« Chaos eine neue Ordnung umgeschaffen werden.

Alles was er indessen sehr lebhaft fühlte, war dieses, daß er mitten unter lauter Gegenständen, welche ihm seine scheinbare Größe und Glückseligkeit ankündigten, in dem Zustande worin er war, sich selbst gegen über eine sehr elende Figur machte.

Er schloß Mignon, die ihm entgegenkam, in die Arme und rief aus: "Nein, uns soll nichts trennen, du gutes kleines Geschöpf! Die scheinbare Klugheit der Welt soll mich nicht vermögen, dich zu verlassen noch zu vergessen, was ich dir schuldig bin."

Dann freilich lässt sich Heymans durch einseitige Hervorhebung jenes Momentes zu Wendungen verleiten, die eine wirkliche Korrektur meiner Theorie in sich zu schliessen scheinen. Auch hier aber löst sich der scheinbare Gegensatz leicht, wenn wir Heymans' Aufstellungen genauer analysieren oder eine darin liegende Zweideutigkeit beseitigen.

Verdrießlich über die Träumerei, in die Peters scheinbare Treulosigkeit ihn versetzt hatte, richtete er sich entschlossen auf und schrieb an ein Dienstvermittlungsbureau, das er täglich in seiner Zeitung angekündigt fand. Dann erhielt Peter Peters den Befehl, den Brief abzugeben. Das war für den Mann ein großer Schmerz.

Der Zusammenhang zwischen den beiden ersten Teilen des Monologs ist also völlig klar und widerspruchslos. Ja, der scheinbare Widerspruch ist grade ein Beweis für die Einheit im Geiste des Dichters, aus der sie entsprungen sind.

Die Augen waren groß, blau und ziemlich ausdruckslos; ein fast mitleidiges Lächeln aber, das oft, und besonders dann wenn er irgend Jemandes Meinung bestritt, um seine Mundwinkel spielte, gab dem Ausdruck seiner Züge jene scheinbare Ueberlegenheit, die sich zuversichtliche Menschen oft über Andere, wenn mann es ihnen gestattet, anzumaßen wissen.

Und es war auch niemals die Rede von einem Bedauern über solche scheinbare Härte oder von Vergebung auf der andern Seite. Das wäre ihnen vorgekommen, als hätte jemand sich selbst um Verzeihung gebeten, dass er ärgerlich sich vor den eigenen Kopf geschlagen hatte.

Wem die Natur etwas Eigenes zu sagen mitgab, den kümmert es wenig, in jenem Sinne klug zu reden. Wer sich selbst auch nur Einen geistig regen Vormittag streng beobachtet, dem muß das scheinbare Filigran der Psychologie vorkommen, wie ein Gespinst aus Baumstämmen. Die Psychologie befaßt sich mit den einzelnen Wellen des Baches. Aber hat ein Bach je aus Wellen bestanden?

Wort des Tages

kapitelherren

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