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Seine Gebilde können leicht und schwebend sein wie Seifenblasen, sie können schwer oder flammend sein, aber sie werden niemals jene unbedingte Eigenlebigkeit zeigen, die dem Werke des schöpferischen Menschen innewohnt, sie bleiben an seine Person gebunden und haben gleichwohl nicht das Höchst-Persönliche, das erst aus dem Mythischen strömt und das daher identisch mit höchster Sachlichkeit ist.

Ganz anders, wie der Friseur etwa, der den Komödianten nie ganz los wird, oder die Kellnerin, die doch eben immer ein Weib bleibt, das heißt ein Geschöpf, von dem vollkommene Sachlichkeit weder verlangt werden darf noch will.

Willenius, der wie alle schüchternen und verschlossenen Menschen im Zorn jedes Maß und jeden Halt verlor, schrie: »Ich pfeife auf deine Sachlichkeit. Sachlich bin ich, wenn ich arbeite. Jetzt fordere ich Rechenschaft von dir als Person.

Sie mokieren sich über meinen professoralen Ton, wie ich sehe. Ich wähle ihn mit Absicht, da ich zwischen Schwärmerei und Sachlichkeit keine Wahl habe, und wenn ich nicht schwärmerisch erscheinen will, muß ich trocken sein.« »Ich mokiere mich nicht. Fahren Sie nur fort

Aber im Guten auch muß die Absicht moralisch sein, nicht nur bon sens. Standhaftigkeit und Urbanität. Kein Krähwinkel der Eitelkeiten. So kommt Höherzüchten, Besinnung, Sachlichkeit. Kommt zwischen Peitschenknall der Hirten und hörnerblasenden Engeln ein neues Tagen. Ein Novum ist in die Welt getreten, viele haben es verspürt, die meisten vergessen.

Der beste forensische Redner, den ich kennengelernt habe, war der joviale Justizrat Wimmer, dem die glücklichste Mischung von Sachlichkeit und Pathos eigen war. Ein ganz öliges Pathos hatte Angstwurm, der einen Komödianten und einen Pfarrer hätte lehren können, ein Mann, der in Bildern schwelgte, bis ein anderer kam, der ihn darin weit übertraf.

Innerhalb einer Assoziation kann aus Fachkenntnis und Sachlichkeit eine weitgehende Harmonie der Interessen herrschen. Nicht Gesetze regeln die Erzeugung, die Zirkulation und den Verbrauch der Güter, sondern die Menschen aus ihrer unmittelbaren Einsicht und ihrem Interesse heraus.

Man müßte glauben, daß eine so stetige und heftige Teilnahme am allgemeinen Wohl, an Kunst und Kultur, an seelischem Wachstum und geistigem Fortschritt ohne Selbstlosigkeit, ohne Opfersinn und ohne wahre Sachlichkeit nicht denkbar sei. Sehen wir näher zu. Kann von Opfersinn die Rede sein, wo ein Lohn, auch nur der allergeringste Lohn in Aussicht steht?

Morgens wechselte das Admiralschiff Signale nach dem Strand. Graf d'Aché stand auf der Brücke in großer Uniform, das Band des Ludwigskreuzes über der Brust. Er kommandierte: »Mein Herr, Sie sind desertiert. Ich würde Sie in Eisen schlagen, träfe ich Sie. Ich werde den Strand absuchen lassen mit fünfzig Mann. Man wird Sie wie eine Dohle fangen. Ihr Wunsch um Hilfe sei aus Sachlichkeit gewährt.

Oberkirchenratspräsident D. Wislizenus kontrapunktierte mit einem Bibelmotiv, das wiederum der Großherzog ausgewählt hatte, und Klaus Heinrich ward bei dieser Gelegenheit zum Leutnant ernannt, obgleich er von militärischen Angelegenheiten auch nicht das geringste verstand ... Alle Sachlichkeit entwich mehr und mehr aus seinem Dasein.