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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Man schloss sich wohl dem Ueberwinder der Roemer an, nachdem Roms Sache einmal verloren schien; allein man fuehlte doch, dass es jetzt nicht mehr um die Freiheit sich handle, sondern um die Vertauschung des italischen mit dem phoenikischen Herrn, und nicht Begeisterung, sondern Kleinmut warf die sabellischen Gemeinden dem Sieger in die Arme. Unter solchen Umstaenden stockte in Italien der Krieg.
Diese Reform ist offenbar bei den westlichen Etruskern entstanden und hat, waehrend sie jenseits des Apennin keinen Eingang fand, dagegen bei saemtlichen sabellischen Staemmen, zunaechst bei den Umbrern sich eingebuergert; im weiteren Verlaufe sodann hat das Alphabet bei jedem einzelnen Stamm, den Etruskern am Arno und um Capua, den Umbrern und Samniten seine besonderen Schicksale erfahren, haeufig die Mediae ganz oder zum Teil verloren, anderswo wieder neue Vokale und Konsonanten entwickelt.
Endlich hielten fest an Rom die am besten gestellten bundesgenoessischen Gemeinden, in Kampanien, Nola und Nuceria, und die griechischen Seestaedte Neapolis und Rhegion, desgleichen wenigstens die meisten latinischen Kolonien, wie zum Beispiel Alba und Aesernia ebenwie im Hannibalischen Kriege die latinischen und die griechischen Staedte im ganzen fuer die sabellischen gegen Rom Partei genommen hatten.
Kapitel Die Etrusker Im schaerfsten Gegensatz zu den latinischen und den sabellischen Italikern wie zu den Griechen steht das Volk der Etrusker oder, wie sie sich selber nannten, der Rasen ^1.
Der Feldbau blieb der Grundpfeiler aller italischen Gemeinden, der sabellischen und der etruskischen nicht minder als der latinischen; eigentliche Hirtenstaemme hat es in Italien in geschichtlicher Zeit nicht gegeben, obwohl natuerlich die Staemme ueberall, je nach der Art der Oertlichkeit in geringerem oder staerkerem Masse, neben dem Ackerbau die Weidewirtschaft betrieben.
Gegen das Ende des vierten Jahrhunderts ist zuerst die Rede von der gesonderten Eidgenossenschaft der Brettier ^14, die, ungleich den andern sabellischen Staemmen, nicht als Kolonie, sondern im Kampf von den Lucanern sich losgemacht und mit vielen fremdartigen Elementen sich gemischt hatten.
Diese Zentralisierung mehrerer kleiner Gemeinden in einer groesseren war natuerlich nichts weniger als eine spezifisch roemische Idee. Nicht bloss die Entwicklung Latiums und der sabellischen Staemme bewegt sich um die Gegensaetze der nationalen Zentralisation und der kantonalen Selbstaendigkeit, sondern es gilt das gleiche auch von der Entwicklung der Hellenen.
Auf die Etrusker, die schon ihre letzten Unabhaengigkeitskriege vorzugsweise mit gallischen Soeldnern gefuehrt hatten, kam es hierbei am wenigsten an; der Kern der Eidgenossenschaft, namentlich in militaerischer Hinsicht, waren naechst den latinischen die sabellischen Gemeinden, und mit gutem Grund hatte Hannibal jetzt diesen sich genaehert.
Indes ist schon frueher darauf aufmerksam gemacht worden, dass auch die suedlichen sabellischen Staemme, obwohl zunaechst sie im Verein mit syrakusanischen Tyrannen das hellenische Wesen in Grossgriechenland knickten und verdarben, doch zugleich durch die Beruehrung und Mischung mit den Griechen teils griechische Sprache neben der einheimischen annahmen, wie die Brettier und Nolaner, teils wenigstens griechische Schrift und griechische Sitte, wie die Lucaner und ein Teil der Kampaner.
Dieser beschaeftigte sich teils mit der fortgesetzten Belagerung von Asculum, teils mit der Unterwerfung der marsischen, sabellischen und apulischen Landschaften. Zum Entsatz seiner bedraengten Heimatstadt erschien vor Asculum Iudacilius mit dem picentischen Aufgebot und griff die belagernde Armee an, waehrend gleichzeitig die ausfallende Besatzung sich auf die roemischen Linien warf.
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